Beiträge von knolzus im Thema „17.11.-23.11.2014“

@Torlok
Jup, das sollte er…… aber es war schon spät und ich bin schon alt und ausserdem wissen wir ja gar nicht, ob die Zeit wie wir sie kennen wirklich existiert; vielleicht sind wir alle nur Nerds von denen ein anderer gerade träumt……

Ich konnte heute Abend zum ersten Mal #Takamatsu spielen: ich bin mir bewußt, daß Ersteindrücke von vielen nicht geschätzt werden, aber ich möchte meine Meinung trotzdem gerne kundtun. Ich hab das Spiel nach vollendeter Partie dierekt fürn Zehner an meinen Kumpel vertickt (der steht erstens total auf Japan und kriegt öfter Besuch von Jugendlichen). Bereits während der Partie habe ich die ganze Zeit darüber nachgedacht, was mir eigentlich an dem Spiel nicht gefällt; und auf dem Weg zum Bahnhof hatte ich den Gedanken ausformuliert: es ist nicht lediglich so, daß du keinerlei Kontrolle oder Einfluss darauf hast, was du im nächsten Zug machen kannst (zumindest nicht, was die maßgeblichen Figuren angeht), sondern es ist eigentlich so, daß das Design so ausgerichtet ist, daß es einfacher (man könnte auch sagen, es ist eigentlich immer möglich) ist, jemanden zu blockieren und daran zu hindern eine Karte zu nehemen, als deinen eigenen Zug voran zu bringen. Faktisch spielst du ein Spiel, welches sich immer weiter in die Länge zieht, weil alle sich gegenseitig daran hindern Punkte zu machen. Ein völlig schräges und absurdes Spielgefühl.
Mag gut sein, daß ich nach der x-ten Partie bessere Planung durchführen kann, aber ich habe mir dieses Jahr mal wieder viel zu viel in Essen gekauft und Takamatsu erhält definitv keine zweite Chance.

Ich konnte dieses Wochenende die letzten beiden meiner (großen) Essen-Neuerwerbungen auf den Tisch bringen.
#DieStaufer
Wir waren überrascht, wie schnell das ganze geht. Ich kann mich Udo Bartsch nur anschliessen: Altbekanntes in einem schicken Gewand; keine Offenbarung. Aber die kurze Spielzeit (die Aufbauzeit verschlingt allerdings fast nochmal dasselbe… ) und die Einsteigerfreundlichkeit (man kann immer nur aus zwei Aktionen auswählen) werden dafür sorgen, daß es in meinem Spielregal verbleibt. Die oben genannten Punkte in Verbindung mit der ansprechenden Grafik machen es eigentlich zu einem perfekten Gateway-Spiel (muß ja nicht immer Zug um Zug sein).

#Murano
Ich hatte hier und da bereits den ein oder anderen negativen Kommentar gelesen. Mir hat unsere Erstpartie ziemlich gut gefallen. Das besondere scheint mir bei Murano die Dynamik zu sein: die ersten paar Runden passiert überhaupt nix und alle ziehen irgendwo hin (natürlich ohne auch nur einen einzigen Pfennig zu bezahlen; ist eh egal welche Aktion du jetzt gerade durchführst), aber sind die Inslen erst mal voller und du hast die ersten Zielkarten gezogen, fängt das echt an zu flutschen und du fängst an zu optimieren und durchzurechnen und zu bezahlen um genau jetzt die jeweilige Aktion zu starten; und dann wirds auf einmal richtig brenzlig und du rechnest die nächsten drei Züge durch, für den Fall, daß einer gleich das letzte Gebäude kauft und dann macht der das auch noch und dann verlierst du, weil du zu viele Gondolieri entlassen hattest, weil die erste Sonderkarte dir erlaubte sie für 5 zu verkaufen und für 1 wieder zurückzukaufen; und einen Gulden hat man immer über, aber leider keinen Zug mehr, um diesen einen zu holen und somit gewinnt dein Gegenüber mit zwei Punkten Vorsprung, weil du die zuletzt gezogene 10-Punkte Karte nicht mehr werten kannst, weil dir DIESER EINE VERMALLEDEITE GONDOLIERI FEHLT………

Also mir hats echt gefallen !!!!