Beiträge von sneuhauss im Thema „Kooperative Spiele [Allgemeine Diskussion]“

    Dies gehört auch zu meinen Lieblingen (Neben Flash Point und Pandemie)


    Man muss zwangläufig zusammenarbeiten und muss dennoch drauf achten, das man besser als die anderen ist, weil man ja sonst eventuell zurück gelassen wird. Das gibt dem Ganzen eine sehr würzige Note.


    Vor allem klappt es nicht, dass alle gegen einen spielen. Wenn jemand zu früh ins Hintertreffen gerät, kann er die Gruppe am Sieg hindern und für ein unentschieden (alle verlieren) sorgen. Jeder kann individuell einen Teil der Zielvorgabe erfüllen, der ihn für die Gruppe wichtig macht. Schafft man das, kann man nicht einfach ausgegrenzt werden.


    @sneuhauss:
    #AirborneCommander: Das schaut ja super aus! Wo gibt es das??


    Ich habe das in Essen für 20 Euro (oder Dollar?) gekauft, meines Wissens wurden nur 50 bis 100 Exemplare als Pre-Release verkauft. Das lief über eine Vorab-Bestellung, auf die ich über Boardgamegeek aufmerksam geworden bin. Wenn ich nich völlig falsch liege, soll das später in einer Kickstarter-Kampagne erhältlich sein. Auf BGG gibt es gerade Gebrauchtexemplare für 30 Euro (plus internationalem Versand aus der Schweiz oder Lettland).


    Im Endeffekt besteht das Spiel aus zwei Kartendecks, jeweils im Pappetui, die Regeln wurden dazwischen geklemmt und beide Decks mit einem Gummiband fixiert. Das ist erst einmal nicht so doll, aber spieltechnisch gefällt es mir sehr gut.


    Ich tippe, dass es über Kickstarter auch optisch gewinnen wird - ich denke nicht, dass Du es vorher irgendwo neu bekommen wirst. Als Kartenspiel sollten auch die Versandkosten über Kickstarter nicht allzu hoch sein.

    #Hanabi gehört für mich zu den Besten Koop-Spielen, die ich kenne - und zwar, weil es jeden Spieler in eine Lage versetzt, in der er alleine Wissen hat, welches die anderen Spieler nicht haben. Und zusätzlich dieses Wissen/Unwissen Kern des Spiels und der eigentlichen Spielmechanik ist. Damit ist es den anderen Spielern nur bedingt möglich, den Spieler zu Führen (Stichwort: Alphatier-Spieler).


    Hanabi mag ich auch gerne, allerdings gefällt mir dabei nicht so gut, dass es am besten funktioniert, wenn man überhaupt nicht miteinander redet. Man muss sich zu viel merken:


    Die eigenen Karten, ganz genau, dann noch, was jeder andere Spieler über seine Karten weiß. Jeder kurze Satz abseits des Spielgeschehens kann einen durcheinander bringen. Es ist eigentlich ein sehr unkommunikatives Spielen, obwohl es technisch darum geht, mit den Mitspielern zu sprechen.


    Was ich noch sehr interessant fand, ist Alcatraz - The Scapegoat. Da gewinnen alle außer einem oder alle verlieren.


    Zitat

    Solo spiele ich ganz gern mal Freitag.


    Puma: Wenn Dir Freitag gefällt, würdest Du evtl. auch Airborne Commander mögen. Das ist auch ein reines Solo-Spiel, Thematisch geht es um die Landung der Aliierten in der Normandie. Man hat aber deutlich mehr Entscheidungsoptionen als bei Freitag und das Glück spielt für meinen Geschmack eine kleinere Rolle.