Beiträge von Brettspielelabor im Thema „[Spiele-Jahrgang 2014] Die vergessene Welt“

    Zusammenfassung: wenn die Bannerfarben wild durcheinander gewürfelt verkommen würden, dann wäre das Spiel sicher mehr taktisch als strategisch. Aber so nicht. Wer ohne Strategie herangeht, wird am Ende mit ein paar Punkten Unterschied gegen den verlieren, der eine Strategie hat. Der Unterschied wird nicht unbedingt groß sein, aber es wird ihn geben. Wie oben schon gesagt: Es gibt bei "Die vergessene Welt" viele Details, wo man nach ein paar Spielen anerkennend bemerkt: "ha, stimmt, da hat sich der Autor etwas dabei gedacht!"


    Danke für die Ausarbeitung! Top! Klar wir haben uns die Stapel bzw. Bannerfarbenverteilung in unserem Spiel in Essen nicht angeschaut. Und es stimmt wenn man daraum weis kann man darauf spielen was dann sehrwohl strategischer Natur ist. Dann Allerdings würde mich etwas anderes stören und zwar das der Spieler mit der meisten Erfahrung einen extremen Vorteil hat. Denn nur er kennt die Kartenverteilung. Sonst müsste man das ja beim Regelerklären auch erklären.


    Mal schauen wer es sich gekauft hat. Werde sicherlich irgendwan mal wieder mitspielen können.

    Die Perlen finden, können nur die Essengänger die an der Scoutaktion teilnehmen, die Fairplay an sich kann dies, während der Messe, sicherlich nciht gewährleisten


    In Essen gab es max. 2 aufgebaute Spiele. Dann haben viele schon vorbestellt, das Spiel also nicht gespielt und auch nicht bewertet. Das sah bei Alchemist und Konsorten schon anders aus. Da waren ja Dauerhaft viele Spiele aufgebaut.

    Mit meinem Beitrag möchte ich nicht den Beitrag @MetalPirate entgräften. Seine Schilderungen kann ich 100% zustimmen. Ich komme nur zu ein
    bisschen anderer Meinung.


    Ich habe das Spiel in Essen auch gespielt. Sehr angetan war ich an dem Armeenmechanismus. Das ist richtig schön gelöst.
    Der weitere interessante Mechanismus ist der Einsatzmechanismus mit den Arbeitern die verschiedene Werte haben. So kann es sein das für mich ein Feld blockiert ist für andere aber nicht. Das ist jetzt auch nicht neu aber doch nett gelöst. Diese zwei Sachen finde ich gut und den Armeenmechanismus sogar genial.


    Der Rest ist aber dermaßen Mainstream das es mir für die zwei guten Ideen fast leid tat. Es ist das perfekte Spiel wenn man bewährtes mit einer wunderschönen Grafik sucht. Sonst bietet das Spiel leider viel zu wenig. Strategisches vorgehen ist kaum möglich da zu viele Karten aufgedeckt werden und es darauf ankommt wann sie aufgedeckt werden. So bleiben Gebäudekarten zum Beispiel nur eine Runde liegen, danach werden sie abgeräumt und es werden neue aufgedeckt. Wenn ich also ein Gebäude haben möchte bin ich gezwungen es mir in dieser Runde zu holen. Vorrausplanen ist somit nicht bis überhaupt nicht möglich. Wer rein taktische Spiele mag ist hier gut aufgehoben.


    Ich kann das Spiel denjenigen empfehlen die ein einfaches, leicht zugängliches, relativ kurzweiliges, taktisches, solides Arbeitereinsatzspiel in einer wunderschön gezeichneten Fantasy Welt suchen.