Erster Tag hinter mir. Einige bekannte Gesichter wieder getroffen. Ein paar tolle Spiele gespielt.
Gespielt habe ich u.a.:
The Witcher
Ist leider bei mir durchgefallen. Als großer Fan der Bücherserie habe ich mich natürlich auf die Brettspielumsetzung gefreut. Die Ausstattung ist gut, das Board ist auch in Ordnung, vielleicht von den Farben ein bischen zu dunkel, aber dafür von der Größe großzügig. Schöne Würfel.
Jeder übernmmt einen Charakter aus der Welt von Geralt von Riva und Ziel ist es Questen zu erfüllen. diese unterteilen sich in Haupt- und Nebenquesten. Haben insgesamt 3 Runden gespielt. Kaum Interaktion zwischen den Spielern, jeder spielt für sich. Man wandert auf der Karte herum und sammelt Suchmarkern, um die Zugangsbedingungen zu den Questen zu erfüllen.
Das Ganze hat mich an die unnötigen Heldenquesten bei Runewars erinnert.
Da es eine Siegespunkteleiste gibt, erschwert diese zusätzlich die Interaktion zwischen den Mitspielern.
Als Entschuldigung. Der Erklärbär hatte das Spiel auch erst am Mittwoch erhalten und hat die ganze Nacht die regel durch gearbeitet.
Imperial Assault
Auf das Spiel habe ich mich besonders gefreut. Ein wirklicher Descent 2.0 Klon. Wer den Vater kennt, kann sofort, "ohne Regellesen", mit Imperial Assault loslegen. Es verbirgt seine Wurzeln nicht. Haben das Einführungsgemetzel komplet gespielt. Wer großer Fan von Descent 2 ist, macht mit dem Ableger nichts falsch. Gut sind die verschiedene Spielmodi, wie Skirmish (bekannt aus Doom) oder die Kampagne (bekannt aus Descent 2.) Material wie gewohnt und bekannt aus Descent 2.
Habe es mir trotzdem nicht geholt, da u.a. der Preis bei 100€ lag, was aber völlig in Ordnung ist, da der Einführungspreis bei 100$ liegt (plus Einfliegen lassen etc.). Im 1. Quartel 2015 kommt IA auch in Deutschland raus. Ein weitere Kritikpunkt für mich ist, dass als bekannteste Figur nur Darth Vader und ein Chewbacca-Verschnitt dabei sind. Han, Leia, Luke und Yoda werden als Einzelfiguren/Figurenpack erhältlich sein.
DEUS
da schließe ich mich @ravn Meinung an. Werde es mir auch nicht holen, aber bei Freunden, Spieletreffs etc. gerne mitspielen. Für mich war es auch zu wenig Interaktion. Die verschiedenen Karten als Spielbrett sind aber schön anzusehen. Vielleicht teste ich es die Tage in einer anderen gruppe nochmal an.
Hyperborea
leider aus Zeitmangel, da schon 18 Uhr, nur eine Runde gespielt. Hatten aber den besten Erklärbären diesen Tages. Er hat sich sehr viel Mühe gegeben, es Stimmungsvoll zu gestalten, was ihm auch gelang.
Grafisch schönes übersichtliches Spielertableau mit inutiv erfassbaren Piktogrammen. Civ-Gefühl bzgl. Erkunden und Eroberungen kam gut rüber. Stadtausbauten sind nicht vorhanden. Man erforscht Technologien, die im Kampf und beim Ressourcen produzieren Boni geben.
Für mich heutiger Testsieger bei den Civ-Spielen.
Preis 55 Euro, was ich für die Ausstattung happig finde, inzwischen wohl aber normal ist. Ich kann mir vorstellen, dass es sich im Laufe des nächsten Jahres auf 30-40 Euro einpendelt, was mMn angemessen wäre.
Grundsätzlich gilt für alle Spiele. In lautem Umfeld, mit "Zeitdruck", wechselnden Gruppen, Erklärbären etc. kann die Intention des Spieleautors verfälscht ankommen.
ravn: Hat Martin Wallace auch ältere Sachen mitgebracht? Ich brauche noch ein Fields of Glory und ein God's Playground...
Treefrog hatte heute nur zwei Spiele von Wallace an Bord. Mythopia und Onward to Mars (oder wars die Venus?). Es gab aber bei Academic War, oder so ähnlich heißen die, mehrere Packungen von Fields of Glory. Die sind eigentlich auf Wargames für den PC spezialisiert. Platziert sind die hinter Treefrog an der Hallenwand. Dort gab es Fields of Glory in einem günstig Paket. So 20 € für das Grundspiel mit zwei weiteren Packs.