Beiträge von MetalPirate im Thema „X-COM mit App“

    Bzgl. Weiterverkauf wäre vielleicht auch interessant, ob man sich für den App-Anteil irgendwie registrieren muss. Dieses neue Konzept mit zwingend notwendiger Softwarekomponente bietet nämlich die Möglichkeit, einen Weiterverkauf zu unterbinden. Vgl. Steam-Konto.

    Außerdem kann eine App sogar hinsichtlich von Erweiterungen für den Kunden billiger sein. Man benötigt nur Downloads, für neue Abenteuer.


    Wieso sollte das für den Kunden billiger werden? Man schaue sich einfach mal an, wieviel Geld im Computerspielbereich für vergleichweise inhaltsleere DLCs (downloadable content Pakete) verlangt und auch gezahlt wird.

    Das Spiel benötigt zwingend eine kostenlose App zum Spielen. Findet ihr so etwas gut?


    Brettspiel und Computerspiel sind für mich zwei verschiedene Welten, jeweils mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Für Brettspiele als Vorteil die soziale Komponente des Miteinander-Spielens nur mit ein bisschen Pappe und Holz sowie das taktile Erlebnis des Ganzen. Als Nachteile diverse Design-Restriktionen, damit potentiell störende Faktoren wie Fummeligkeit in Aufbau/Ablauf oder unklare Ikonografie das Spielerlebnis nicht schmälern. Für Computerspiele als Vorteil das Automatisieren komplizierter Berechnungen und als Nachteile die Abhängigkeit von Strom und schnell veraltender Hardware.

    Theoretisch könnte (und durchaus auch: sollte!) man versuchen, bei einer Kombination das beste aus beiden Welten zu verbinden. Nur: nach meinem persönlichen Eindruck ist bisher abgesehen von untergeordneten "Zähler-Hilfs-Apps", die eher Unzulänglichkeiten des Brettspieldesigns ausgleichen, bisher bei allen Verbindungsversuchen im Ergebnis nur die Nachteile beider Welten vereinigt worden. Irgendwie scheinen beide Welten nicht so recht zusammen zu passen, obwohl beide für sich gesehen ihre Berechtigung haben. Sobald der Computerteil gleichberechtigt wird, stellt sich für mich immer sofort die Frage: Warum dann nicht gleich als komplettes Computerspiel? Von daher erwarte ich auch von einer Computerspiel-auf-Brettspiel-Umsetzung (hier: XCOM) erstmal eher wenig Positives (lasse mich aber ggf. eines Besseren belehren).