Beiträge von Thingol im Thema „Spieleklassiker und die Rosarotebrille“

    Die ersten Brettspiele waren Fang-den-Hut, Spitz-pass-auf und Malefiz. Die Klassiker um Mensch-ärgere-dich-nicht und den ganzen Kram aus den Spielesammlungen vernachlässige ich hier einfach mal. Etwas später dann, als Teen in den 70ern, die Spiele aus der TV-Werbung mit dem "Hammer", von MB: Schlag den Achter, Teufels Dreieck, Hinterhalt, Panzerschlacht, Slotter und Vier gewinnt. Dann natürlich von Parker, das Mastermind. Ein Renner seiner Zeit, in der Schulpause, im Auto auf Urlaubsreisen, auf dem Klo... Für lange Regentage immer Monopoly. Sonntags, zu Besuchen in der Familie, erinnere ich an Das Spiel des Lebens. Wenn es heimwärts gehen sollte, hatten meine Eltern stets Schwierigkeiten mich von dem Spiel loszueisen.
    In den 80ern wurde es dann schon strategischer: Stratego, Scotland Yard und mein damaliges Lieblingsspiel Risiko. Ich habe bestimmt viele vergessen. Es gab zu Weihnachten Ende 70 bis weit in die 80er immer ein Brettspiel als Geschenk von den Eltern: Adel verplichtet, Dampfross, Das Millionenspiel, Sherlock Holmes... Keine Ahnung mehr, was das alles war.
    An einen Blind-Kauf bei uns im Dorf-Kaufhaus erinnere ich heute noch: Diplomacy (blaues Cover) wurde dort für einen Zehner abgeboten! Ich hab`s mitgenommen.