Also, ich würde sagen, dass man einen Redakteur nicht daran misst, ob man persönlich das Spiel mag.
Eben das ist ja genau mein Punkt. Wenn für mich, als Spieler, unterm Strich für den Spielspaß unerheblich ist, wer für die Redaktion verantwortlich war - achtung, tautologisch - dann ist das ja für mich tatsächlich egal, nicht wahr?
Wenn es um konkrete handwerkliche Dinge geht (Grafiken, Tippfehler...), so kann man DL keinen Vorwurf machen, oder zumindest nicht der deutschen Version, die ich kenne. Ich weiß aber, wie gesagt, im Einzelfall gar nicht, was der Redakteur im Hintergrund für einen Einfluss auf die thematische Umsetzung oder Mechaniken nimmt: Wird ein Kampf deterministisch entschieden, oder gibt es ein Glückselement? Passt Arbeitereinsatz als Mechanismus, oder ist das thematisch unstimmig...? Immerhin KÖNNTE es ja sein, dass die eine oder andere Idee nicht zum Verlagskonzept passt, stelle ich mir naiv mal so vor. Talisman wäre als Erstveröffenltichung ja sicher nicht bei Lookout erschienen. OK, wäre dem so, dass der Redakteur wie ein Lektor dem Autoren in die Ausgestatung der Mechaniken redet, und nehmen wir außerdem einmal an, hinter IWdZ und DL standen unterschiedliche Redakteure - dann könnte ich daraus schlussfolgern, dass der Redakteur von IWdZ gute Arbeit in meinem Sinne leistet; der von aber DL nicht.