Beiträge von ode. im Thema „LieblingsredakteuerInnen?“

    Also, ich würde sagen, dass man einen Redakteur nicht daran misst, ob man persönlich das Spiel mag. Wenn du Im Wandel der Zeiten (IWdZ) toll findest und Dungeon Lords (DL) nicht, dann heißt das lange nicht, dass der Redakteur von DL deshalb schlecht war. Es geht ja um die Güte der Umsetzung, wenn man die Leistung des Redakteurs bedenkt. Und je nach Autor oder Vorlage, die der Redakteur geliefert bekommt eben auch um das "Mögen". Ich glaube bsw. sagen zu können, dass Stefan Brück von Alea ein sehr guter Redakteur ist. Und dass er bei Alea meist Spiele macht, die auch noch meinem persönlichen Geschmack entsprechen. (Ich nehm das Beispiel mal, weil es ein offensichtliches ist. Stefan Brück ist wohl anerkanntermaßen ein Guter und in der Spielerschar gut bekannt.)


    Ich glaube auch, dass sowohl IWdZ und DL beide gut bearbeitet wurden. IWdZ vielleicht nicht ganz mit der Perfektion, die sie nachher erreicht haben. Übrigens war IWdZ noch bei CBG (Czech Board Games) und später kamen die Spiele von Chvatil dann bei CGE (Czech Games Edition), wobei die Leute im Hintergrund wohl die gleichen geblieben sind. Nur hat sich CBG halt in 2 Verlage aufgespalten. In wie fern Pegasus noch redaktionelle Arbeit in Im Wandel der Zeiten gelegt hat, kann ich leider nicht sagen.


    Und ich finde das auch durchaus interessant, wie Redakteure arbeiten und wie ihr Einfluss auf die Spiele ist. Aber ich beschäftige mich auch sehr mit dem Thema. Für mich persönlich.


    Und nur, weil bei Büchern die Lektoren unbekannter sind, heißt es ja nicht, dass das auch richtig ist so. Ich weiß nicht, ob man hier eine Analogie aus dem Sport verwenden kann? Man schaue sich bsw mal den FC Barcelona unter Pep Guardiola an - und wie sie spielen seit er weg ist. Da hat der Trainer aus dem Team halt was rausgeholt, was andere nicht in dem Maße schaffen...