Wir haben zu dritt erstmals #Quarantine von Mercury Games gespielt. Jeder betreibt ein Krankenhaus und versucht, viele Patienten (verschiedener Farbe in verschiedenfarbigen Behandlungsräumen) zu heilen. Geheilte Patienten dienen entweder als Währung, um neue Räume (Behandlungsräume oder Räume mit Spezialfähigkeiten) zu erwerben/bauen, oder bringen am Spielende Siegpunkte. Weitere Behandlungsräume ermöglichen das Heilen von weiteren Patienten, die Spezialräume hingegen bringen Punkte und eine besondere Fähigkeit, die dem Spieler zukünftig dauerhaft zur Verfügung steht. Die Patienten werden aus einem Beutel gezogen und stehen dann in Schlangen vor den Krankenhäusern. Sie müssen in die passenden Behandlungsräume gebracht werden. Gleichzeitig können aber auch Krankheitserreger (vornehmlich) in die Krankenhäuser der Gegner gebracht werden, die den Ablauf dort empfindlich stören. Große und Punkteträchtige Krankenhäuser sind dabei deutlich empfindlicher und die Erreger können sich schneller ausbreiten.
Jeden Patienten und jeden Infektionswürfel kann man einem beliebigen Krankenhaus zuordnen. Auch mit Patienten, deren Heilung ja Geld und Punkte bringt, kann man ein gegnerisches Krankenhaus stören, wenn diese Art von Patient dort nicht so einfach versorgt werden kann.
Ich fand das Spiel recht gut, war aber nicht begeistert. Durch die Infektionen ist es doch ein ziemliches Ärgerspiel, das dazu führen kann, dass man teilweise nur dazu kommt, in seinem Zug gegen die Infektionen anzukämpfen, um das Krankenhaus wieder einigermassen zum Laufen zu bekommen. Die zusätzlichen Räume, vor allem auch die Behandlungsräume, sind knapp bemessen - wer hier zu spät investiert, kommt vielleicht schon zu spät. Das haben wir teilweise zu spät realisiert und schwupps! - war ein wichtiger Raum nicht mehr da. In einer nächsten Partie würde man sicherlich darauf noch besser achten (können).