Schon am letzten Samstag haben meine Freundin und ich den Spieleschrank ihrer Familie durchstöbert und ein paar alte, einfach Familienspiele gespielt.
Begonnen haben wir mit #DerZerstreutePharao
Was soll ich sagen, bei diesem Memory-Spiel bin ich gnadenlos untergegangen.
Nachdem aber durch einen Karteneffekt das ganze Feld gedreht wurde, kam ich wieder etwas ran.
Zum Spielablauf (weils ja schon älter ist):
Man deckt eine Karte auf und versucht durch verschieben der Pyramiden zu dem Symbol auf der Karte zu kommen.
Trifft man unterwegs auf ein anderes Symbol, kommt der Mitspieler an die Reihe.
Danach gabs ein Spiel, dass ich nicht bei BGG gefunden habe: #BadenWürttembergReise vom SWR4
Baden Württemberg ist in vier Bereiche eingeteilt. Blau im Nord-Osten (da wo ich wohne), gelb der Süd-Osten, rot der Süd-Westen und grün der Nord-Westen.
Von jedem Bereich zieht man je zwei Ortschaften, die man während seiner Reise erreichen muss.
Zusätzlich zieht man vier SWR-Karten.
Außerdem legt man Start und Zielort fest.
Ziel ist es als erster vom Start zum Ziel zu kommen und dabei alle Karten los zu werden (auch die SWR-Karten).
Man Würfelt und darf dann entsprechend der Augenzahl von Ort zu Ort gehen. Bei einer 6 (SWR4 Logo auf dem Würfel) muss man eine SWR Karte ziehen)
Die SWR-Karten bringen die nötige Würze ins Spiel. Neben dem Ländlesflug (gehe zu jeder beliebigen Stadt), gibt es noch den "Spontanbesuch" und die Einladung, bei denen entweder der Mitspieler zu Besuch kommt, oder man selbst zum Mitspieler geht.
Außerdem gibt es noch die Interview-Karten, bei denen man in ein SWR Büro muss.
Diese Karte gibt man seinem Mitspieler weiter, der dann quasi ein zusätzliches Ziel erreichen muss.
Dies ist besonders bitter, wenn er sich gerade in Freiburg kurz vor dem Ziel befindet und man ihn hoch nach Heilbronn schickt.
Wir hatten eine Menge Spaß zu zweit und haben uns teils richtig fies geärgert. Nach drei Runden (die ich aller verloren habe) hörten wir dann aber auch auf.
Als nächstes kam ein #Sodoku Brettspiel auf den Tisch: #SodokuDasBrettspiel von Reiner Knizia
Nacheinander deckt man eine Zahl auf und legt sie nach den bekannten Sodoku-Regeln an. Punkte gibt es dann für jede Zahl im gleichen Feld und in der gleichen Zeile/Spalte.
Bei uns wurde das Brett ziemlich voll, was eher selten vorkommt, da man ja nicht das Ziel hat das Sodoku richtig zu lösen, sondern möglichst viele Punkte zu bekommen.
Obwohl es am Ende dann auch sehr knapp wurde, gewann auch dieses Spiel meine Freundin.
Das letzte Spiel an diesem Nachmittag war dann das Kinderspiel #Marrakesh
Man versucht mit vier Kamelen als erstes beim Markt anzukommen, um sich die guten Wahren zu sichern, die die meisten Punkte bringen.
Der Anfang klappte auch super, zwei meiner Kamele kamen direkt am Markt an. Danach kamen aber direkt zwei meiner Freundin an und bei lief es gar nicht mehr
Am Ende kam ein Kamel von mir nicht mehr an, aber da das Spiel über Punkte entschieden wird wurde es doch noch zierlich knapp ... aber ich verlor auch hier.
Alles in allem habe ich kaum eine Runde an diesem Nachmittag gewonnen ... Spaß hat es trotzdem gemacht, und deshalb spiele ich ja auch ... und wie immer gilt, wer austeilt muss auch einstecken können.