Beiträge von Dumon im Thema „La Granja vorbestellen bei Spielworxx ab 6.6.14“

    Ich werde wohl auch meine nicht optimal entgrateten Würfel austauschen.
    Allerdings nicht, weil ich befürchte, dass die Ergebnisse verfälscht werden könnten (und bei keinem von euch habe ich ungewöhnliche Verteilungen gesehen, die diese Annahme erhärteten), sondern einfach, weil ich die Würfel als zu leicht empfinde. Sie liegen nicht schön in der Hand. Also werde ich mal nach schöne(re)n Holzwürfeln Ausschau halten...
    :)


    Aus diesem Grund spiele ich Spiele in der Regel nur einmal, entscheide dann, wie es mir gefällt und verkaufe es dann weiter oder behalte es - in der Hoffnung, es später, irgendwann, ganz oft zu spielen. Ich wäre sehr froh, wenn für ein paar Jahre keine neuen Spiele auf den Markt kämen, damit ich endlich den Bestand geniessen kann.


    Amen, brother. Obwohl es mir nicht ganz so geht wie Dir, und bei mir im Jahr in etwa so viele Spiele das Haus verlassen, wie hinein kommen, würde ich es doch begrüßen, mal mehrere Jahre ohne Neuheiten zu haben. Aber dieses Jahr sieht schonmal so aus, als ob es nicht allzu viele Interessante für mich werden würden. Naja, wird sicher noch anders...



    Auch ich gehöre zu der Gruppe, die Fehldrucke sehr schade findet. Gerade wenn man ein Spiel (erst einmal) nur einmal spielt, empfinde ich unnötige Bastelleien als unverhältnismäßig aufwendig. Bei Kohle & Kolonie hat es mich mehr gestört, da das "feste Material" betroffen ist (eine Zechenkarte).


    Jupp, das ist schade, und stört. Und auch bei K&K gebe ich Dir Recht. Aber...



    Solche Fehler halte ich für vermeidbar, ebenso Regelüberarbeitungen. Das wirkt beides dem Zeitdruck geschuldet. Eine ausgedruckte Regel stört mich schon etwas. Ich finde manchmal Fehler oder Ungenauigkeiten, wenn ich die Regel das erste Mal lese, ohne das Spiel zu kennen. Das finde ich überraschend und denke, dass das einem "Insider" sofort auffallen müsste. Wenn einem Verlag damit geholfen wäre, gibt es doch sicherlich genügend Freiwillige, die noch einmal kostenlos "Korrektur" lesen - mich eingeschlossen.


    ...genau da liegt das Problem, denke ich. Klar liegt oft viel am Zeitdruck, aber leider auch an Betriebsblindheit. Wenn man lange genug mit einem Projekt zu tun hat, dann sieht man Dinge einfach nicht mehr. Das reicht von Aspekten, die nicht genannt werden, weil sie "sowieso klar sind" (zumindest dem Bearbeitenden), bis hin zu "oh, Mist, die Regel haben wir total vergessen". Ersteres sollte und darf nicht vorkommen. Letzteres ist gerade bei sehr komplexen Spielen echt schwer zu vermeiden.
    Dazu kommt dann noch, dass man ja selbst mehrere Korrekturläufe durch die Regel macht. Und wie leicht lässt sich dabei eine Korrektur vergessen oder übersehen. Insbesondere, wenn mehr als eine Person daran arbeiten - dann kommen von Rechts und Links weitere Korrektur-Anweisungen, und man muss alles einpflegen...
    ...wenn dann noch Zeitdruck oder gar letzte Korrekturen am Spiel selbst kommen, dann geht da schon mal was dran vorbei...
    :(

    Nur, dass das englische Original nicht das englische Original ist.
    Das Original ist der deutsche Text...


    Und es sind keine vertauschten Texte, sondern auf der englischen Karte No. 37 ist einfach der falsche.


    Ist mir übrigens vorher gar nicht aufgefallen, da ich mich um die englischen Texte nicht gekümmert hab. Danke für den Hinweis. Dann werd ich wohl doch nochmal bei Gelegenheit durch die englischen Texte gehen...
    :)

    Hi,
    Hast du das Spiel schon gespiel, Dumon?


    Äh, welches meinst Du jetzt? Eclipse, Galaktiko oder La Granja?
    Die ersten beiden habe ich schon gespielt, und das letztere nur als "Trockendurchlauf" (4 Gegner solo).


    Allerdings verstehe ich nicht, was das mit meiner letzten Aussage zu tun hat.
    Ich habe ja nicht gesagt "ich finde das SPiel schlecht". Oder "das ist scheiße an dem Spiel". Oder auch nur irgend etwas in die Richtung.
    Einzig meine Meinung zu verdeckten Punkten, wenn sie nicht verdeckt erzielt werden, habe ich genannt, und das auch nur GANZ GENERALISIEREND!
    Ob ich das Spiel gespielt habe oder nicht, das ist dafür total irrelevant - genau wie dafür, dass ich rot nicht mag (obwohl auch diese Farbe im Spiel vorkommt)...
    ;)



    Es gubt wirklich nur ganzwenige Situationen wo es irgendeine Relevenz hat ob man weiss wer wie viele SP hat oder nicht. In meiner 4er Partie war es völlig egal - es gab nicht einmal eine Situation wo es einen unterschied macht.


    Das mag durchaus so "wirken", aber gerade für Berechner ist die konkrete Punktezahl IMMER relevant, denn darauf basieren alle weiteren Kalkulationen. Zum Beispiel auch, ob es interessanter ist, einem anderen Spieler den Zugriff auf einen bestimmten Würfel zu verwehren, als den optimale(re)n für sich selbst zu nehmen. Solche Kalkulationen werden bei den ersten Spielen keinesfalls aufkommen, und ich weiß nicht, wie relevant sie später sind. Denn schließlich ist da noch der Glücksfaktor der Würfel...
    ...aber dennoch wäre es sinnvoll, zumindest zu wissen, wo sich die anderen Spieler befinden. Ich würde mir da einfach einen Zettel und einen Stift nehmen, und die Punkte notieren, wenn sie erzielt werden. Spricht ja nix dagegen, und es hilft zumindest MIR beim Erinnern (und vergleichen)...
    ...oder ich bastel mir ne Kramerleiste...



    Um es anders auszudrücken: Ein Spielelement, welche i.d.R. keinen oder minimalen Einfluss auf das Spiel hat, und dabei eine recht hohen Verwaltungsaufwand bedeutet .... das will ich (und eigentlich alle meine Mitspieler auch nicht) in einem Spiel haben.


    Du sagst also, eine Kramerleiste sei mehr Verwaltungsaufwand als das ständige Ausgeben und ggf. wechseln der Punkte? DAS kann ich nun beim besten Willen nicht nachvollziehen. Entweder ist es gleich viel Aufwand (Marker ausgeben vs. Punktestein ziehen), oder gar weniger (Wechseln entfällt).



    Aber ganz klar: Ich finde es super das der Autorenwille bei Spielworxx beachtet wird.


    Da gebe ich Dir vollkommen recht. Dass auf die Idee oder Intention der Autoren Rücksicht genommen und sie mit einbezogen wird, finde ich auch klasse.
    Deshalb muss ich allerdings eine spezifische Idee noch lange nicht gut finden. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Aspekte.



    Ich finde es so besser als andersrum, wenn es nicht so wäre wie die Autoren es wollten. Es gibt genug Spiele, und wer damit ein Problem hat, soll ein anderes Spiel spielen, oder sich selbst eine Kramerleiste basteln.


    Und was genau ist das jetzt? Ein trotziges "dann geh doch weg"? Das hat ja hier nun wirklich nix zu suchen.
    Das mir etwas nicht gefällt, darf ich durchaus sagen. Ich habe das Spiel in keinster Weise "schlecht" gemacht, ganz im Gegenteil (wenn Du mal quer bei spielbox liest). Das mir generell ein Aspekt nicht gefällt, ist einfach eine Meinung.


    Und natürlich bastele ich mir da eine Hilfestellung, wenn es mir nicht gefällt. Ist ja nicht so, als würde ich von den Autoren erwarten, alle Eventualitäten abzudecken, oder das Spiel so zu gestalten, wie ich es will. Ihre Meinung und ihr Geschmack ist genauso valide wie meine(r), und in dieser Situation letztendlich ausschlaggebend.


    Grütze,
    Dumon


    Edit:
    Rückblickend auf die vorherigen Kommentare von Dir, Attila, verstehe ich jetzt die Welt nicht mehr.
    Hab ich das irgendwie vollkommen falsch verstanden?
    Denn bis eben warst Du ja auch im Lager "Verdeckte Punkte sind nicht doll"...?


    Edit 2:
    Oh, jetzt verstehe ich.
    Irgendwie hab ich den ganzen Post als Konter aufgefasst, was es aber nicht so wirklich war. Im Gegenteil, es war eine Verteidigung der Autorenmeinung gegenüber allen, die WIRKLICH ein Problem mit dem Mechanismus haben - OBWOHL Du ihn nicht so magst...
    Sorry, ich hab das komplett falsch gelesen.
    Werde dann auch mal oben streichen, aber stehen lassen, damit man nicht den "Anschluss" verliert, wenn man hier liest (nix Schlimmeres, als relevante Inhalte eines Threads, die gelöscht werden)...

    Ich finde verdeckte Siegpunkte sogar sehr gut, aus den Gründen, die Freakgeims anführt. Das macht es gerade für die Rechenkünstler am Tisch schwer, absolut optimal zu spielen. Hier in der Runde habe ich ein oder zwei Leute, die das Spiel quasi komplett durchkalkulieren, und der eine der beiden "berechnet" dabei sogar die optimalen Züge aller Mitspieler ein. Das ist schon etwas nervig, manchmal, wenn man weiß, dass man nur dann gewinnen kann, wenn diese Spieler mal einen Fehler machen oder ein Detail vergessen...


    Das gilt, wie oben gesagt, aber NUR für Spiele, in denen tatsächlich Punkte verdeckt erzielt werden können. Bei Spielen, in denen die Spieler offen Punkte erzielen (und sie dann geheim oder nicht geheim verwahren), empfinde ich sogar das offene Sammeln von Punktemarkern verwirrend, da man erst im Kopf die Verhältnisse herstellen muss, während man auf einer Punkteleiste immer genau sieht, wer wo (in Relation zu den Konkurrenten) steht...


    Es gibt für mich aber auch (ganz wenige) Ausnahmen - und das sind die Spiele, die ohnehin einen Memory-Effekt haben, und mit der Erinnerungs-Kapazität spielen. Galaktiko zum Beispiel, bei dem man versucht, sich die verschiedenen Kartenkombinationen zu behalten...

    Nuja, geheime Siegpunkte sind mEn nur dann sinnvoll, wenn man sie verdeckt zieht, und dabei eine gewisse Varianz möglich ist (bei Eclipse nach dem Kampf, z.B). Siegpunkte, die man offen bekommt, können durchaus errechnet werden. Und dann wird das Ganze einfach nur noch ein mEn etwas unnötiger Memory-Aspekt. Insbesondere, wenn man Spieler am Tisch hat, die sich das MERKEN KÖNNEN, während man selbst eher anders veranlagt ist...


    Aber dem ist ja einfach Abhilfe zu schaffen, indem man die Punkte offen legt, oder eine neutrale Leiste nutzt...

    Ist für mich ne Kalkulationsfrage, ehrlich gesagt.


    Bei einer Auflage von 1.000 Stück und den Karten in englisch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel irgendwann (wahrscheinlich recht bald) ausverkauft ist, ziemlich hoch.
    Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass in anderen Verlagen neue Editionen erscheinen, oder spielworxx selbst einen Nachdruck macht, recht gering bzw. geht gegen Null.


    Heißt, dass ich das Spiel bei Nicht-Gefallen (wovon ich allerdings nicht wirklich ausgehe) auch wieder werde verkaufen können.
    Möglicherweise sogar "gewinnbringend", aber das ist irrelevant für mich. Bei einem doch recht hohen Preis wie diesem ist für mich eine "Entwertung" von 10,- Euro (wenn ich es also später für 10,- Euro weniger nur verkaufen könnte) vollkommen in Ordnung. Und hier wird dieser durch den Preorder-Preis, der ja bereits 10,- Euro unter dem späteren Verkaufspreis liegt, ja bereits Rechnung getragen (sprich: es ist wahrscheinlich, dass ich es zum selben Preis wieder loswerde).


    Damit ist es für mich (neben der Tatsache, dass mich das Spiel ohnehin aus verschiedenen Gründen anspricht) ein No-Brainer, dass ich quasi "in Vorkasse trete, bis geklärt ist, ob ich es behalten will"...


    Oder kurz:
    Bestellt!