Gestern gab es ein Partie #Evo zu viert und zwar die Neuauflage von 2011, die etwas ernsthafter daherkommt als die Erstauflage von 2001. Die Spieler werden in diesem Spiel auch gesiezt. Man versucht seine Dinos zu vermehren und mit Mutationen gegen Klimaunbilden zu schützen. Dazu werden Gene ersteigert, die z.B. Schutz vor Kälte oder vor Hitze bieten oder die Bewegungsweite erhöhen usw.
Versteigerungen in Spielen mag ich eigentlich nicht so - abgesehen von reinen Versteigerungsspielen wie #Kuhhandel oder #Medici. Aber den Bietmechanismus in Evo finde ich interessant. Man bietet Siegpunkte auf ein Gen, wird man überboten, muss man auf ein anderes Gen ausweichen. Wird man dort wieder überboten, muss man sich wieder ein neues Gen (das das erste sein kann, bloß jetzt natürlich teurer) aussuchen. Das geht solange, bis alle mehr oder weniger zufrieden sind.
Die zweite Edition gefällt mir besser als die erste. Die Gestaltung spricht mich mehr an. Die Regeln sind gestrafft/verändert und aus meiner Sicht verbessert worden. Leider bestehen nach wie vor Unklarheiten. Auch die Funktion des Klimarads - ein zentrales Element des Spiels - wird nur sehr knapp erklärt. Das ist schade, weil das die Einstiegshürde unnötigerweise erhöht, obwohl die Regeln eigentlich einfach sind.