im Allgäu? hach, schön
Ja, schön ist es schon. Nur ein bisschen weit weg von den großen Spieletreffen und Essen natürlich. 
Beiträge von Christian (Spielstil.net) im Thema „Kingdom Builder + Nomads 16,80 bei Amazon“
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Wieso sollte man Dixit denn nicht mehr oft spielen? Bloss weil es neuere Spiele gibt?
Nein, weil ich hier im Entwicklungsland der Spieleindustrie (Allgäu) lebe.
Soll heißen, dass meine Mitspielerkonstellation immer sehr konstant ist. Und irgendwann ist das Thema Dixit da einfach ausgelutscht, weil man sich dann auch einfach zu gut kennt. Da geht dann eher noch eine Runde Nobody is perfect. (und nein, auch das hätte nicht anstatt Dixit Spiel des Jahres werden sollen. Sicher ist sicher...)
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Die Jury kann Thunderstone (oder irgend ein anderes Deckbauspiel) nicht mit Dominion vergleichen, wenn Thunderstone (oder irgend ein anderes Deckbauspiel) noch nicht draußen ist, wenn Dominion seinen Preis bekommt, vor allem wegen der Mechanik. Dein Vergleich hinkt deswegen sehr. Der gesamte Vergleich von dir ist sonst wertlos und ohne Aussage, da es um das Diskussionstehme SdJ geht.
So, dann sag mir mal, wo genau ich gesagt habe: "He, die Jury des Spiel des Jahres ist dumm, da sie Dominion als SdJ ausgezeichnet haben anstatt Thunderstone." Aber gut, dann halt ich mich einfach raus aus der Sache. Bevor ich nochmals falsch verstanden werde und mir plötzlich nachgesagt wird, dass ich gut finde, dass die Russen die Ukraine bedrohen, weil mir Imperial 2030 gefällt... <augenroll>
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Irgendwie werden hier immer wieder zwei Dinge durcheinander gebracht.
Reden wir über die Qualität der Spiel des Jahres Spiele?
Nicht unbedingt, habe ich aber auch nicht gesagt. Ich habe z. B. betont, dass mir die Qualität des Materials von #Qwirkle gefällt, das war es aber auch schon. Aber das Material macht kein gutes Spiel aus. Dasselbe Problem habe ich übrigens mit #HeckMeckAmBratwurmeck.
ZitatUnd ja auch Spiele wie Dixit werden von vielen immer noch gespielt. Die Menge an neuen Erweiterungskargen die sich für den Verlag ja zu lohnen scheinen sollten dafür ein Anzeichen sein.
Dann ist ja gut... Und schön für jeden, der daran Spaß findet. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich jedoch nur sagen, dass ich #Dixit ab und an in der richtigen Runde ganz lustig finde. Dann aber auch meistens ohne Folgepartie und mit langen Pausen dazwischen. Das letzte mal habe ich es auf Yucata im letzten Jahr gespielt.
ZitatUnd Dominion war ein volles Jahr lang das einzige Deckbuildingspiel. Es mit Thunderstone zu vergleichen, welches später kam, macht keinen Sinn.
Es kann ja sein, dass #Dominion ein ganzes Jahr früher auf den Markt kam. Darf mir deswegen #Thunderstone nicht gefallen?
Ich habe nicht behauptet, dass #Dominion und #Thunderstone gleichzeitig auf den Markt kamen und ich habe auch nicht als #Thunderstone-Fanboy versucht irgendwelche Fakten zu verdrehen. Ich habe lediglich gesagt, dass es mir besser gefällt. Nicht mehr, nicht weniger. Ganz ohne unterschwellige Botaschaften oder Nachrichten zwischen den Zeilen.ZitatEs mag nicht deinen Geschmack treffen, aber Du bist 100% nicht die Zielgruppe für diesen Preis.
Hab ich auch nie anders behauptet. Ich sprach lediglich davon, dass inzwischen schon Wenigspieler jammern, dass das Siegel nicht mehr die Aussagekraft hat.
ZitatUm es gerne zu betonen: Es geht nicht darum "Das" beste Spiel des Jahres zu wählen, sondern nur darum das Spiel, welches die Verbreitung der Spielekultur am besten unterstützt. #Qwirkle ist da ein Beleg, das dies eine gute Wahl war.
Warum heißt es dann Spiel des Jahres? Impliziert das nicht gleichzeitig: "He, schaut her, das ist das beste Spiel aus diesem Jahrgang. Nehmt dies, mit dem könnt ihr überhaupt nichts falsch machen."? Einen richtigen Schritt finde ich ja schon, dass es ein "Kennerspiel des Jahres" gibt.
ZitatZwei Verlage haben sich bisher dagegen gewährt: Days of Wonder mit Zug um Zug. Scheinbar mit gutem Erfolg, wenn ich mich recht erinnere. Und der andere war Queen mit Kingdom Builder. Aber eher mit schlechterem Erfolg, so dass sie selber auf der Auflage hocken.
Was mich bei #KingdomBuilder wirklich erschreckt hat war, dass dieses selbst im normalen Handel plötzlich für 10,- € verfügbar war. Das Problem ist halt, dass der Kunde das nicht mit dem Handel in Verbindung setzt, sondern in diesem Fall mit Queen Games.
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Dieser Effekt stellt sich mit "Wenigspielern" meiner Erfahrung nach nicht ein. Durch das Material hat Qwirkle ein hohen Aufforderungscharakter...
Dann habe ich da wohl ganz besondere Exemplare gefunden.
Wir hatten es in der Mittagspause gespielt. 4 Spieler. Ein Kollege und ich würde ich persönlich nicht als Wenigspieler einstufen. Die anderen beiden schon. Und alle hatten eben genau das festgestellt... Ich weiß, zwei Personen machen noch keine Regel draus.
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Wer seit Jahren die Spiele des Jahres vergleicht und dann behauptet, dass man auf den Pöppel nichts mehr geben kann, ist für mich kein Wenigspieler mehr und somit nicht mehr Zielgruppe. Sollen die einen Blick auf den Kennerpreis werfen.
Nur weil Leute, die früher blind die Spiele des Jahres gekauft haben sind sie inzwischen keine Vielspieler.
ZitatUnd Niagara und Keltin sind Beispiel die 6 und mehr Jahre her sind. Wer würde denn sagen, das #Dominion, #Qwirkle, #Hanabi keine guten Spiele sind. Und #Qwirkle hat sich besser verkauft als die vielen Spiel des Jahres in den Jahren zuvor (400k in 2011). Hanabi hat da nochmals die Stange höher gelegt (650k in 2013).
Ich würde sagen, dass #Qwirkle (2011) kein wirklich gutes Spiel ist. Okay, das Material ist wirklich schön, aber das macht noch kein gutes Spiel. Enttäuscht war ich, dass sich in jedem Spiel eine Lauerhaltung eingestellt hat, bei der keiner sich traute den vorletzten Stein an eine Reihe zu legen, da jemand ja den letzten haben könnte... Gut, man könnte das nun als Teil des Spiels bezeichnen, aber mir persönlich gefällt das einfach nicht...
#Dominion ist ganz nett (und übrigens auch schon 5 Jahre her, nur um auf deine 6 Jahre einzugehen). Ich weiß, ich lehn mich jetzt vielleicht arg aus dem Fenster, aber wie gesagt, ich halte# Dominion nicht für das goldene Kalb. Es ist wie gesagt ganz nett, aber so richtige Spannung kommt nicht auf. Jeder werkelt ein wenig vor sich hin, dann beginnt der Run auf die großen Siegpunktkarten und das Spiel ist aus. In dem Jahrgang wäre z. B. #Pandemie ein Spiel auf der Nominierungsliste gewesen, das ich persönlich (ja, bitte bei der ganzen Ausführung beachten, dass das meine persönliche Meinung ist, die nicht jeder Teilen muss/darf/will) als spannenderes Spiel sehe. Okay... vielleicht hat das Deckbuilding System dazu beigetragen, dass #Dominion SdJ wird, aber es gibt Spiele, die das spannender umgesetzt haben (#Thunderstone z. B. ist im Grunde genommen zwar auch vom Spielerischen her genauso "seicht" spricht mich vom Thema jedoch mehr an).
Einzige Außnahme da ist #Hanabi (2013). Das brachte mal wieder wirklich Spaß. Aber ein gutes Spiel macht noch keine Regel.
Dann wären da noch #Dixit (2010), das wirklich ganz nett ist, mehr aber auch nicht (gibt es irgendwen, der das Spiel wirklich oft spielt?) und eben #KingdomBuilder (2012). Wobei, wenn ich mir die Nominiertenliste so ansehe, da war ja auch keine wirklich starke Konkurrenz dabei. Eselsbrücke ist trotz anderem Thema zu nah an #Dixit (im weitesten Sinne ein Erzählspiel) und Vegas macht auch mal kurze Zeit in der richtigen Runde Laune, aber das war es auch schon.
Dabei möchte ich den finanziellen Erfolg der Spiele nicht absprechen. Der ist klar da. Liegt aber eben auch daran, dass die Spiele mit dem SdJ Pöppel nicht nur blind gekauft ("Ach, das ist Spiel des Jahres, das muss gut sein. Kauf des Geburtstagsgeschenks für den Neffen erledigt, jetzt beschäftige ich mich lieber wieder mit Dingen, die mir Spaß machen."), sondern auch in großen Auflagen produziert und dann verramscht werden, oder?
Gibt es nicht den Spruch, dass die SdJ-Spiele die Spiele sind, die am häufigsten ungeöffnet im Schrank vor sich hinstauben? -
Dass "Spiele des Jahres" nicht mehr quasi blind gekauft werden
Ich hatte inzwischen schon gespräche mit Wenigspielern, die ohne mein Zutun gesagt haben, dass man auf den SDJ-Pöppel ja inzwischen überhaupt nichts mehr geben kann... Eigentlich schon schade...
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Was Du beschreibst, betrifft doch nur Marketplace-Händler, die in eigenem Namen verkaufen und durch Amazon liefern lassen. Der Link oben verweist aber auf ein Angebot direkt von Amazon.
Kommt halt auch immer darauf an, wie viel das System von Amazon als optimale Menge ansieht...
http://advantage.amazon.de/gp/vendor/public/browse-main?tag=wwwunknownsde-21 [Anzeige]
Zitat:
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Irgendwann wird amazon die Restbestände verschenken - mit 5 € Gutschein dazu
Und selbst dann würde ich es nicht nehmen...
Bevor wieder jemand rummosert, es kann für andere bestimmt ein super Spiel sein. Mir gefällt es einfach nicht. -
