Beiträge von malzspiele im Thema „Wo bleiben eigentlich...“

    Och, mit 3D per Polarisationsverfahren und Brillen sowie Higher Frame Rates mit 48 Bilder pro Sekunde und Dolby Atmos 360 Grad Soundstandard wie auch VIP-Luxus-Ledersessel sind in den letzten Jahren doch schon einige auch nachhaltige und echte Innovationen ins Kino eingezogen


    Bitte genauer lesen: ich sprach von Kino_filmen_, nicht vom Kino! Die ganzen technischen Entwicklungen haben den Kinofilm als solches m.E. kein Stück "besser" oder "innovativer" gemacht. Vielmehr erscheint mir so, dass mit diesen technischen Gimmicks vom eigentlichen Film und der (oftmals fehlenden oder zumindest krankenden) dahinterliegenden Geschichte abgelenkt wird. Gleiches gilt für mich beim übermäßigen Einsatz von Computer-Effekten, wilden Schnittfolgen oder "Wackelbildern" mit Handkameras...


    Ciao
    Stefan

    Frage an Diejenigen: wo bitte sind konkret die Innovationen? Also die nachhaltigen Innovationen.


    Gegenfrage: Wozu brauchen wir im Brettspielbereich (nachhaltige) Innovationen? Und wie definierst Du eine solche?


    Ich bin mit der Spiele-Ausbeute der letzten Jahre mehr als zufrieden. Es erscheinen schon jetzt mehr für mich reizvolle Spiele, als ich jemals ernsthaft werde zeitlich würdigen können. Pro Jahrgang schaffen es vielleicht 5 Spiele, so oft von mir gespielt zu werden, wie sie es meiner Meinung nach verdient hätten. Und diese Spiele unterhalten mich immer wieder. Wozu brauche ich da "Innovationen"?


    Ich vergleiche es gern mit Romanen und Kinofilmen: auch da gibt es meines Erachtens keine echten Innovationen, aber immer wieder neue Geschichten und Themen, die unterhalten. Wer fordert bei Büchern oder Filmen "nachhaltige Innovationen"? Ich will von einem Buch oder Film gut unterhalten werden - nicht mehr und nicht weniger. Dazu muss die Geschichte und deren (sprachliche und/oder bildliche) Umsetzung stimmen.


    Ciao
    Stefan