Beiträge von Vondenburg im Thema „21.04.-27.04.2014“

    Am Samstag haben wir auf einem CON ein vollständiges Kurzszenario 18OE zu Zweit gespielt. Dieses Mal Großbritannien/Frankreich. Leider haben wir einen Regelfehler gemacht: Wir wussten nicht, dass nationale Eisenbahngesellschaften Eisenbahnen von anderen Gesellschaften mit dem Geld von der Bank kaufen konnten. Dadurch wurden die 5+5-Loks zum Nadelöhr, sodass das Spiel wohl mindestens eine Stunde länger dauerte als zu erwarten. Es hat aber trotzdem sehr viel Spass gemacht. Allerdings war durch diese Verlängerung fast das komplette Spielfeld mit Eisenbahnstrecken verbaut. Das Endergebnis war übrigens ziemlich knapp. Die vorletzte Operation Round endete mit ca. 200$ in der Bank. Die letzte Operation Round reichte dann für meinen Kumpel mich noch zu überholen und zu gewinnen. Mein Kumpel hat wirklich alles versucht, um noch Geld in der Bank zu halten, während ich alle Ausgaben eingestellt hatte und jede noch so kleine Einnahmenerhöhung rausgekitzelt hatte.
    Wir haben dann noch eine zweite Partie angefangen. Dieses Mal Preussen/Frankreich. Allerdings hatte ich es schon sehr früh geschafft bei zwei Gesellschaften einen OE-Run über New York laufen zu lassen, dass ich in der darauffolgenden Stock Round mehr als das Dreifache an Geld zur Verfügung hatte. Kurze Zeit später war es eh schon spät genug (2 Uhr Nachts) und wir haben abgebrochen.

    An Ostern hatten wir nicht viel Zeit. Trotzdem haben wir etwas Zeit gefunden um 18OE mal anzutesten.
    Gespielt haben wir zu Zweit 2 Stock Rounds und 4 Operation Rounds des Kurzszenario Russland/Österreich-Ungarn. Da ich bisher nur 1830 mehrmals gespielt habe, vergleiche ich meine Eindrücke mit diesem Spiel: Die Eisenbahngesellschaften stehen sofort alle zur Verfügung und müssen auch sofort alle gekauft werden. Das hat zur Folge, dass man von Anfang an mit 5 Eisenbahngesellschaften jongliert. Zusätzlich hat man die Minors mit variablen Anfangsort, die man am besten so positioniert, dass sie später die Eisenbahngesellschaft unterstützt, in die sie reinfusioniert. Dadurch sind die Anfangsentscheidungen noch wichtiger, als bei 1830. Ich fühlte mich am Anfang genau wie beim ersten Spiel eines Heavy-Eurogame: Keine Ahnung wie die Regelmechanismen zusammenpassen und mit der Gewissheit jede Menge Spielfehler, die ich erst am Ende erkennen und begreifen kann.
    Der Aktienmarkt spielte bei unserer Partie keine große Rolle. Wir waren viel zu sehr mit unseren eigenen Eisenbahngesellschaften beschäftigt.
    Die Metropolen (also die wirklich gewinnträchtigen Städte wie Berlin und London) haben zu Anfang heftige Nachteile. Alles Kopfbahnhöfe und zusätzlich kosten sie auch noch die doppelte Anzahl an Tilepoints.


    Insgesamt hat es jede Menge Spass gemacht und ich freue mich schon auf die erste richtige Partie. ^^