Ich erwarte garnicht unbedingt etwas bestimmten Spiel, ich lasse mich auch gerne überraschen und verführen. Abgesehen davon bin ich immer auf der Suche nach DEM Spiel für mich, eine Utopie wahrscheinlich, aber eine schöne und spannende und man kann ihr nachjagen, was alleine sie schon attraktiv macht. Wenn ich versuchen würde zu beschreiben, wie dieses Spiel sein sollte, könnte ich das mit "wie Heroes of Might and Magic, nur besser und mit mehr Wirtschaftsspielanteil und das dann als Brettspiel" anfangen. Aber ob es das dann tatsächlich wäre? Wer weiß...
Dieses Jahr hab ich bei den Neuerscheinungen im Laufe des Jahres und zur Messe, wie anscheinend viele andere auch, noch nicht so recht was ausmachen können, was mir den Puls schneller schlagen lässt. Nur viele Aspiranten auf ein Spiel, das mir möglicherweise gut gefallen könnte. Sei es wegen des Themas, des Mechanismus oder andere Eigenschaften. Aber was solls, ich habe dieses Jahr sehr viele andere Dinge auf dem Buckel sitzen, also ist das Thema "Spiel" für mich leider gezwungenermaßen nebensächlicher als sonst. Zum anderen besitze ich ja auch schon ne Menge Spiele, warum sich also irgendeinen künstlichen druck machen?
Was die Spielemesse und Neuerscheinungen angeht habe ich darüber hinaus auch einige überaus erfreulich Jahre hinter mir, in denen es Neuerscheinungen gab die schon bei Erst- oder Zweitsichtung laut geschrieen haben: "Nimm mich, Frankie, hier bin ich los nimm mich, ich bin Dein Spiel!" ... seien es Dominion oder Quarriors, Mage Knight oder Terra Mystica, A few Acres of Snow oder Le Havre....
Wozu sich also aus irgendwelchen Kaufrauschgründen oder ähnlichem Jagdverhalten Stress machen? Es ist so ein tolles Hobby (oder wie auch immer man es nennen mag), das mir schon so viele Highlights beschert hat, die ja in der Zukunft auch zur Verfügung stehen und noch viele Jahre gespielt werden wollen.
Und die Neuerscheinungen kommen immer weiter und halten die Spannung hoch, was unser dynamischer Spielemarkt noch alles hervorbringen wird.