Beiträge von [Tom] im Thema „28.10 - 03.11.2013“


    Quantum: Das war gar nichts. Die Würfel geistern über den Spielplan, Superpowers kommen durch Karten dazu. Das Spiel verläuft mir etwas zu gleichförmig, irgendwann waren dann alle 4 Spieler im Bereich der benötigten Siegpunkte. Solche durchschnittlichen Würfelspiele sind mir ein Graus (wie auch Alien Frontiers...).


    ...wobei meiner Meinung nach Alien Frontiers deutlich dazu gewinnt, wenn man mit der Factions-Erweiterung spielt, da die Spieler dann unterschiedliche "Kräfte" haben, und je nachdem, welche Fraktionen im Spiel sind, andere Sonderaktionen zur Verfügung stehen...

    Am Freitag auf der Spielwiesn gleich mal Russian Railroads ausprobiert. Eigentlich war es schon ein gesetzter Kauf für mich, aber wenn direkt vor mir ein Demotisch frei ist, dann kann ich das Spiel ja auch gleich mal ausprobieren.
    Super, das Spiel hat mich restlos überzeugt! Ich habe es gleich auf der Spielwiesn gekauft - das Spiel ist sehr schön gestaltet, wirkt sehr austariert auf mich und bietet durchaus verschiedene (Misch-)Strategien. Mischstrategien, da meiner Meinung nach eine einzige Strategie mehr als erfüllt werden kann in einem Spiel - man muss also noch an anderer Stelle Punkte holen.


    Gestern habe ich es gleich nochmal als Zweier mit meiner Freundin gespielt (auf der Spielwiesn mit Freunden zu viert, allerdings ohne meine Freundin). Auch zu zweit finde ich es, durch den reduzierten Plan auf der Rückseite, sehr gut! (Sehr schön übrigens, dass es für das Spiel zu zweit einen anderen Plan gibt!). Ich habe dieses Mal konzentriert auf die "Medallie von Kiev" gesetzt und dann sehr früh 45 Punkte pro Runde bekommen! Dann habe ich die obere Strecke mit verbesserten Punkten ausgebaut und in der letzten Runde die Weiße Schiene ins Spiel gebracht, drei Mal vorangeschoben und 2 Verdoppler liegen gehabt. In Summe brachte mir die Trans-Sib in der letzten Runde 90 Punkte!


    Auf der anderen Seite des Tischs hat meine Freundin schon recht effektiv fürs erste Spiel eine Doppel-Industrie-Strategie gefahren! Da kann man auch ordentlich Punkte abgreifen!


    Das Spiel ist einfach toll, ich finde es klasse!


    Ansonsten haben wir auf der Spielwiesn Trains & Stations gespielt. Selten ein so schlechtes Spiel gespielt! Angefangen bei dem Material:
    - Winzige Plastik-Häuschen, kaum zu greifen (Gerade die Hundehaufen, äh, Bergwerke)
    - Hässliche Bilder auf den Warenkarten, also, richtig hässlich! Lieblos ausgewählt, wie bei einem Prototyp. Nein, selbst Prototypen haben meist schon bessere Bilder!
    - Vollkommen verwirrende Anleitung. Lange war uns nicht klar, was wir eigentlich tun sollen, und wozu die Warenkarten nun gut sein sollen...
    Das Spiel selbst ist dann belanglos. Ein paar Mal würfeln, entweder eine Strecke abschliessen, oder sich irgendwo beteiligen. Das ganze wird dann ohne jede echte Interaktion wieder und wieder ausgeführt, bis dann ein Spieler aus nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen gewonnen hat. Schade. Denn die Würfel - und ein Eisenbahn-Würfelspiel - fand ich schon interessant.


    Schliesslich haben wir uns noch Dungeon Roll erklären lassen. Schöne Würfel, eine ungewöhnliche Box, und Abwechslung durch verschiedene Helden. Aber weshalb man das Spiel mit mehr als keinem Mitspieler spielen sollte, erschliesst sich mir nicht. Die Mitspieler sind dazu verdammt entweder zuzusehen, oder als Würfelturm zu dienen. Eine echte Beteiligung während des Zugs des aktiven Spielers gibt es nicht.
    Für 5 Euro nehme ich es - für 15 Euro finde ich es zu teuer...