Wikipedia schreibt:
VWL hat also nichts damit zu tun, wie Geschäfte gemacht werden und Märkte funktionieren? Es ging mir bei meinem Post darum, dass ein Handel für beide fair bleiben muss. Es ging mir ferner um eine Marktbetrachtung bzw. darum, wie Märkte idealerweise funktionieren. Das hat meines Erachtens sehr wohl mit VWL zu tun.
Die juristischen Belange, ob und wann ein Handel laut HGB etc. rückgängig gemacht werden kann, waren bei dem Verweis auf VWL auch gar nicht gemeint. Es ging mir lediglich darum, dass es kein guter Handel ist, wenn eine Seite durch einen deutlich zu geringeren Preis, als der bei funktionierendem Markt ermittelte, übervorteilt wird. Und wie geschrieben: Das ist sehr wohl VWL.
Wikipedia schreibt auch einiges zu Area 51, Cthulhu und anderem. Ja, manches kann man als Wissen anerkennen, eine wissenschaftliche Quelle hingegen ist es nicht. Deshalb genieße ich dortige Einträge mit Vorsicht.
Abgesehen davon ist mit Markt und Märkten in der Volkswirtschaftslehre nicht der einzelne Laden/Supermarkt gemeint sondern ein gesamtes System als solches. Natürlich sind diese Systeme relevant, aber mit dem einzelnen Verkauf eines Produktes und dem Verhalten der Geschäftspartner hat es nicht mehr zu tun als die zehn Gebote. Anders formuliert: VWL beschäftigt sich zwar, wie du auch schreibst, mit mikroökonomischen Vorgängen, stellt selbst allerdings die Lehre der Makroökonomie dar. Eine mikroökonomische Lehre wäre dem Einzelfall daher angemessen und treffender. Dem Inhalt deiner Aussage über den Wert der VWL widerspreche ich überhaupt nicht. Zum Threadthema/Praxisfall passt es nur nicht. Einige Nummern zu hoch gegriffen.
Ich neige manchmal allerdings zu sprunghaftem Denken, deshalb hoffe ich, dass du dich durch mein "6." nicht angegangen gefühlt hast. Hatte leider meine Erklärung übersprungen.
Anstatt sich an John Maynard Keynes zu orientieren haut uns die Politik den wirtschaftlichen Dolch nur tiefer in den Nacken. Mindestlohn ... tolles wahlwerbewirksamens Schlagwort, fraglich jedoch ob er Thema wäre hätte man nicht Leiharbeiterfirmen vor einigen Jahren forciert ... okay, jetzt drifte ich vom Thema ab. An der Stelle kann man nächsten Januar erneut ansetzen, wenn neue Arbeitskräfte aus den neuen EU-Staaten zu uns strömen.