Beiträge von mostly harmless im Thema „07.10.-13.10.2013“

    Zitat

    Nachdem Du die Downtime bei Alien Frontiers explizit kritisiert hast - sieht das bei Tzolk'in nicht ganz genauso aus? Auch hier kann man letztlich erst dann auf die Situation reagieren und ernsthaft darüber nachdenken, wenn man selbst am Zug ist, da die Aktionen der Mitspieler zu viel verändern. Überdies können sich einzelne Spielerzüge durchs Abhandeln mehrerer Pöppel-Aktionen durchaus länger hinziehen. Das war bei uns der Grund, uns gegen einen Kauf von Tzolk'in zu entscheiden

    So habe ich Tzolk´in zu viert im Vergleich zu Alien Frontiers nie erlebt. Natürlich können andere Spieler durch ihren Einsatz deine Pläne stören. Aber es ist durchaus berechenbar, da entweder Pöppel eingesetzt werden oder von den Rädern genommen. Manche Arbeiter stehen auch so auf den Rädern, dass klar ist, wann sie wohl runtergenommen werden und wann eher nicht. Bei AF werden ja immer alle Würfel abgezogen und neu gewürfelt.
    Alles in allem geht die Zeit bis zum nächsten Zug nicht nur schnell rum, sondern endet bei mir immer im Kalkulieren von verschiedenen Entwicklungen, die lassen sich dann schon recht akkurat umsetzen. Falls die lieben Mitspieler einem dann doch dazwischenfunken (am ehesten durch Gebäudebau oder Tempel) muss wohl von einem Mulitplayerelement ausgegangen werden.

    Am Dienstag nach langer Zeit mal wieder Alien Frontiers herausgeholt. Auch nach einem halben dutzend Spielen werd ich damit einfach nicht warm. Natürlich lässt es sich recht locker an, seine Würfel auf dem schön gestalteten Tableau zu verteilen. Aber mit vier Spielern warte ich doch ziemlich lange auf meinen Zug, und kann erst überlegen, wenn ich dran bin. Das verzögert das Spiel einfach zu stark. Die Spielzeit für Alien Frontiers sollte eigentlich deutlich niedriger ausfallen als 1 Stunde und drüber. Das mag zu zweit noch gehen, aber mit vieren ist es zäh und findet dann durch finales Mehrheitengeschiebe ein Ende.
    Muss wohl oder übel wieder aus dem Spielschrank weichen.

    Freitags im Spieletreff gabs Tzolk´in. Als ich mal wieder ins Schlingern kam (Kristallschädel?) erinnerte ich mich an "Big Corn". Also auf dem Palenquerad in Mannschaftsstärke Mais abbauen und hernach in Mannschaftsstärke das Ressourcenrad besuchen, um später die Monumente zu bauen. Hat sich angefühlt, als wäre eine Schallmauer durchbrochen worden. Das Spiel hat doch einen erheblichen Reiz, eine ordentliche Strategie zu finden bleibt aber harte Arbeit.
    Als Absacker noch Love Letter. Bleibt großartig, muss auf der Messe unbedingt mitgenommen werden.

    Glücklicherweise kam am Sonntag auch mal wieder Race for the Galaxy (TGS/RvI) auf den Tisch. Da kann man mich nachts wecken und ich würde sofort losspielen.