Beiträge von Sankt Peter im Thema „Spieleverlage groß und klein...“

    Interessante Meinung....


    Die Frage,die sich mir beim Lesen aufgedrängt hat ist folgende:


    Was treibt eigentlich einen Menschen an ein Spiel zu veröffentlichen?


    Ruhm, Geld, Langeweile, Spaß, ... (Reihenfolge beliebig)?


    Immerhin geht er meist ein finanzielles Risiko ein und investiert viel Zeit und Nerven, um sich am Ende noch jahrelang mit dem Support rumzuschlagen. Und dann hört er sich noch was vom Verbraucher an, wenn irgendetwas schief geht.


    Also, was treibt solche Menschen an?


    Übrigens: Unabhängig von dem Antrieb jedes Einzelnen kann man natürlich als Konsument nicht darauf differenziert eingehen. Meistens kennt man ja die Beweggründe auch nicht. Und 40 Euro für ein Spiel bleiben halt 40 Euro.


    Dann lieber so etwas wie die P500 Liste von GMT. Finanzielles Risiko = 0 und trotzdem gut entwickelte und produzierte Spiele.

    Hallo ode,


    danke für die Aufklärung. Kannte die Abkürzung nicht.


    Zu den Kleinverlagen: Natürlich sollte jemand, der Geld von einem Dritten für eine Leistung haben möchte auch eine ordentliche und übliche Leitung erbringen. Trotzdem geht es gerade in dieser nicht gerade von Millionären strotzenden Branche auch um Nachsicht, Einsicht und Umsicht.


    Mich stört eine schlechte Spielanleitung mehr (weil eigentlich vermeidbar), als das Fehlen einer Karte. Die kann ich nachbestellen und bekomme sie meist auch. Klar wäre es schön, wenn die Karte nicht einfach zugeschickt wird, sondern man vorher auch ein Feedback auf seine Anfrage/ Bitte erhält. Das sollte schon zeitlich drin sein.


    Was mir allerdings nicht ganz klar ist, ist der Punkt, daß man das in einem Forum "diskutieren" möchte. Was soll dabei rauskommen. Besser wäre es doch dem Verlag ein Feedback zu geben, was einen stört. Dann besteht zumindest die Chance der zukümftig größeren Kundenorientierung...


    Ich persönlich gehe nie mit großen Erwartungshaltungen an solche Sachen heran. Man - auwachen: wir leben in Deutschland!!! Keine Erwartung = keine Enttäuschung. Ganz einfach!!! Dafür manchmal auch eine Überraschung, wie z.B. Peter Eggert, der mir Neujahr ein fehlendes Teil zuschickt. Oder Richard von histogame, der blitzschnell die neuen Counter für Friedrich geschickt hat... Das freut ein dann...

    Vielleicht bin ich ja der einzige Dumme hier, aber was ist bitte D.I.Y.? (D)ebile (I)ncompetent (Y)oung???


    Bitte um Aufklärung.


    Sonst bin ich der Meinung, daß alle mal klein angefangen haben. Natürlich muß man auch von einem kleinen Verlag erwarten können, daß er so schnell er kann reagiert. Wem das zu lange dauert, der darf halt keine Spiele dort kaufen. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht - wenn Material gefehlt hat, dann habe ich es bekommen. Mit Ausnahme von Krankheit oder Urlaub sind die Kleinverlage meist sogar flexibler und schneller. Da ist der Kontakt zum Kunden noch größer/ direkter. Größere Strukturen bringen nämlich meist auch einige Nachteile mit sich. Gerade bei Unternehmen, die schnell wachsen bleiben die Strukturen und neuen Notwendigkeiten auf der Strecke. Ein Ystari kann z.B. ab einem bestimmten Punkt nicht mehr so weiter machen, wie ein Kleinverlag. Aus einem Hobby wird dann meistens auch eine gewerbliche Sache mit "Gewinnerzielungsabsicht". Meist muß man dann auch noch in finanzielle Vorleistung gehen, da man die Strukturen eigentlich meistens vor dem Erfolg schaffen muß, um den Erfolg dann auch zu managen und auszubauen.


    Wie jemand darauf regaiert, wenn er mal nicht sofort eine Nachricht bekommt ist jedem selber überlassen und nicht kommentierungswürdig. In einer freien und vernetzten Welt kann man dafür halt auch das Internet nutzen. Früher wurde halt mit einem Bericht in der Bild-Zeitung gedroht ;)


    Ich finde es immer schwer Meinungen und Aussagen von Leuten, die man nur im Internet "kennt" zu beurteilen. Man kennt deren Humor nicht und außerdem fehlen einem massenhaft "Informationen" (Mimik, Gestik, gesellschaftlicher Hintergrund, Umfeld, ...) zu der Person, die eine Wertung der Aussage meist erst möglich machen. Schwierig.


    Außerdem muß man sich auch der Verantwortung bewußt sein, die man durch das Äußern von Meinungen im Internet auf sich lädt. Am Ende finde viele das geschilderte Verhalten von Lookout Games noch doof und boykottieren deren Spiele - will man das? Sicher nicht!


    Insgesamt wird in der heutigen Zeit viel gemeckert und auf andere mit dem Finger gezeigt. Wir sollten zu einer gewissen Gelassenheit zurück finden. Aber die Konsumgesellschaft fordert ihre Opfer :)


    Ein bißchen mehr Verständnis für sein Umfeld und einfach mal einen Kreis um sich schlagen und versuchen die Dinge in diesem Kreis selber zu beeinflussen. Und anschließend versuchen den Kreis größer zu ziehen. Uns würde es allen besser gehen...