Beiträge von Onkel Ollo im Thema „UND WARUM? Warum nur mag ich Pathfinder - The Adventure Card Game“

    Ich habe "Pathfinder" seit 2 Wochen in meinem Besitz und bisher 2x die 3 Szenarien des "Perils of the Lost Coast"-Adventures gespielt. Wir haben es jeweils zu zweit gespielt.

    Tatsächlich waren wir zunächst auch erschrocken von der "Vielzahl" an Entscheidungsmöglichkeiten, die man als Spieler zur Verfügung hat. - Du hast das mit den BASIC-Zeilen gut getroffen. ;o)
    Aber das Spiel lebt - aus unserer Sicht - weniger von den Spielmöglichkeiten, die man direkt hat, sondern mehr davon, seinen Charakter weiter zu entwickeln. Sei es, dass man seine Fähigkeiten ausbauen kann. Sei es, dass man neue Gegenstände oder Waffen finden kann. Wesentlicher Motivationsfaktor für mich ist also das Aufpeppeln meines Charakters und die Freude, mit ihm neue Abenteuer zu bestehen. Das Spielsystem ist simpel. Aber der Jäger und Sammler- Trieb wird angesprochen. Eigentlich ganz so, wie es auch bei Hack´& Slay Spielen, beispielsweise "Diablo" und Konsorten am Rechner der Fall, ist. Das Schnetzeln macht Spaß, ist aber nur Mittel zum Zweck, um für seinen Charakter noch bessere Sachen zu finden.

    Zu zweit (oder mehr Spielern) sehe ich den Vorteil, Fundstücke aus dem aktuellen Szenario noch besser auf die Gruppe verteilen zu können. Außerdem freut oder leidet man mit Freunden doch lieber als alleine, oder?

    Ich recke für dieses Spiel meinen Daumen klar noch oben.
    Allerdings sehe ich die latente Gefahr, dass sich über einen längeren Zeitraum das Spielsystem nicht trägt oder aber es zwingend erforderlich wird, fortwährend Erweiterungspacks nachkaufen zu müssen. In dieser Deutlichkeit kenne ich das von keinem anderen Spiel, auch von keinem der etlichen Limited Card Games.

    Viele Grüße

    Oliver,
    der gestern mit Harsk und Seelah erfolgreich die Küste von allem Unrat befreite