Beiträge von ravn im Thema „23.09.-29.09.2013“

    Ich habe Vanuatu bisher immer mit Charakterkarten gespielt. Damit lässt sich besser planen - auch für die Mitspieler. Macht euch das Spiel ohne mehr Spaß?

    Zitat

    Original von Sankt Peter
    Bei Vanuatu ...
    Das aus dem Bauch spielen ist ja mal nicht wirklich sinnvoll und auch nicht möglich beim Setzen der Aktionsscheiben. Wie soll dieses aus dem Bauch aussehen?


    Mir persönlich gefällt Vanuatu ausgesprochen gut. Ich kenne aber auch Mitspieler, die das Spiel blöd finden. Also ein Spiel, was polarisiert und eine Spielrunde braucht, die mit der direkten Konfrontation klarkommen und eben nicht meinen, einen Plan A-B-C-D-E in ihrem Zug ungestört durchziehen zu können.


    Anhand der Personenplättchen, die man vor dem Setzen seines ersten Aktionssteins setzt, kann man schon gut erkennen, was die einzelnen Mitspieler vorhaben. Zumindest welche Aktion die sicher machen werden. Davon ausgehend kann man schauen, ob es dabei Überschneidungen mit eigenen Plänen gibt. Gut ist auch immer, Pufferaktionen einzuplanen, die man unabhängig von den Mitspielern ausführen kann, um nicht in Minderheiten festgesetzt zu werden bzw warten zu können, bis sich diese auflösen durch Mitspieler-Aktionen.


    Wenn ich unbedingt eine Aktion A machen muss, damit Aktion B und C erst möglich werden, dann muss ich auch dafür sorgen, dass Aktion A klappt. Einfach nur hoffen, dass die Mitspieler lieb und nett und für einen spielen, darauf sollte man hingegen nicht hoffen. Das bringt nur Frust und Spielabbruch.


    Je mehr Spieler mitspielen, desto umkämpfter sind die einzelnen Aktionen. Deshalb gefällt mir Vanuatu zu dritt oder viert noch am besten, weil man dann weniger Mitspieler im Blick haben braucht. Bisher habe ich es meistens zu viert gespielt und da hat es in fast allen Fällen bestens funktioniert. Eine Viererpartie hatten wir auf Mitspieler-Wunsch aber abgebrochen.


    Cu / Ralf