Beiträge von ravn im Thema „Zieht die Spiele-Preisschraube an?“

    Ich bin nicht der Meinung, dass Spiele generell teurer werden, sondern dass es vermehrt zusätzlich teure Spiele gibt, die neu auf den Markt kommen. Und das auch fernab der Cosims, die eh schon immer etwas teurer waren. Soweit mein Eindruck, der aber auch täuschen kann.

    Moin,


    mit Blick auf die aktuellen und kommenden Neuheiten erblicke ich doch gehäuft und scheinbar mehr als noch letztes Jahr etliche Spiele, die keine Scheu haben, mit jenseits 65 Euro ausgepreist zu werden:


    - Krosmaster: Arena = 68 Euro
    - Sedition Wars = 70 Euro
    - Phantom Leader Deluxe = 67 Euro
    - Bioshock Infinite = 72 Euro
    - Zombicide = 80 Euro
    - Zombicide 2 = 84 Euro


    Sind das nur gehäufte Ausnahmen oder werden besonders Import-Brettspiele zunehmend teurer? Oder haben die Hersteller entdeckt, dass es ausreichend viele Spiele-Freaks gibt, die solche Spiele auch jenseits der 65 Euro kaufen? Also warum für 50 Euro anbieten?


    Dabei dachte ich, dass die üblichen 65 Euro für ein neues Spiel von Splotter schon arg heftig waren und meine Höchstmarken markiert haben - mit Ausnahme von Space Hulk 3rd Edition und A&A Aniversary Edition, die für mich aber beide spielerisch nicht den Anschaffungspreis damals wert waren im Rückblick.


    Im Vergleich dazu scheint es für mich so, dass die typischen Eurogames nach wenigen Monaten Lagerzeit schon im Preis gesenkt und sei es nur im Rahmen einer Rabatt-Aktion: z.B. Olympus für 26 Euro statt 34 Euro im Vergleich zur englischen Version, die immer noch stabil knapp 50 Euro kostet.


    Keine Frage, wenn ein Spiel dauerhaft fernab seiner Eye-Catcher-Ausstattung was taugt, dann bezahle ich dafür auch 80 Euro. Immer noch besser als für ne Spiele-Gurke, die nur 29 Euro kostet, aber nix taugt. Nur macht ein hoher Verkaufspreis ja alleine kein gutes Spiel, oder doch?


    Cu / Ralf