Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „Zombiespiele...“

    "Wenn ich einen Vogel sehe, der wie eine Ente geht und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, nenne ich diesen Vogel eine Ente"

    Jein.


    Das Zombiegenre ist seit anno dazumal in zwei große Lager gespalten.


    Hirnloses Geschnetzel: Das Zombiethema legitimiert hemmungslose Gewalt und Blutvergießen, die Zombies sind ja schon (hirn)tot, und es legitimiert diese Gewalt insbesondere auch gegen Leute, die man nicht mag, denen man sonst aber nicht mit Waffen zu Leibe rücken würde (die böse Schwiegermutter/Exfrau, der fiese Bully, der korrupte Polizist und so weiter).


    Post Apokalypse: Was macht das Ende der Zivilisation mit den Überlebenden? Wie reagieren sie, wie verarbeiten sie das, wie überleben sie, wie organisieren sie sich?
    Das Zombiethema ist dabei die Entschuldigung für diese soziale Studie, aber es ist sekundär und ersetzbar, dasselbe würde genau so gut mit Aliens, einem globalen (nicht-zombifizierendem) Virus oder irgendeinem anderen menschendahinraffenden Szenario funktionieren.


    Die bisher in diesem Thema genannten Spiele fielen, so weit ich sie zuordnen kann, ausschließlich in die erste Kategorie. Metzeln, Ballern, Blutgespritze.


    #WinterderToten fällt ziemlich eindeutig in die zweite. Der Reiz des Spiels liegt im sozialen Bereich, die Kampfkomponente ist vernachlässigbar (und regeltechnisch vernachlässigt worden, das ist alles recht rudimentär implementiert).