Beiträge von Constabler im Thema „Plastik, Holz oder Pappe?“

    Holz ist von der Hauptik und vom Gefühl für mich definitiv an der Spitze.

    Ich bin aber auch beim anderen Spielmaterial grundsätzlich nicht abgeneigt, nur es muss passen.

    Einerseits der Verwendungszweck, andererseits die Menge.

    Zum Beispiel bei den Dungeon Crawlern sind die Charaktere sehr cool als Minis, aber ich brauche keine 200 Minis als Gegner, die ich raushole, besiege und nie wieder sehe.

    Dann lieber platzsparender die Gegner aus Pappe wie beim Gloomhaven. Wenn man alle Gegner schon aus Kunststoff macht, dann sollte man sie öfters verwenden. Hier Blood Rage als Beispiel.

    Dazu kommt, daß ich unbemalte Minis nicht ausstehen kann.

    Es muss nicht viel sein, eine Schattierung reicht schon, nur nicht so lieblos farblos, oder in beliebiger Farbe komplett ohne Extras.

    Das wird dann auch den schönen Figuren nicht gerecht.

    Lustigerweise passt es genau so bei Spirit Island. Da sind die unbemalten Kunststoff Invasoren genau richtig. Es hilft eine Abneigung dem Gegner gegenüber zu entwickeln ;)


    Es ist irgendwie witzig, weil ich gewisse Parallelen zu meinem anderen Hobby, der Fotografie sehe.

    Man entdeckt die modernen Techniken, HDR, diverse Filter, übersättigt die Bilder und dann hat man sich schnell satt gesehen und stellt fest, daß es doch zu viel ist und eigentlich die Schönheit in der Schlichtheit und klaren Strukturen zu finden ist. Auch kleinere Makeln nimmt man anders wahr. Dann fängt man wieder bei den Basics an und dosiert deutlich dezenter mögliche Extras.

    Was nutzen die schönsten Bilder, wenn sie nicht aufgestellt/aufgehängt werden uns stattdessen nur auf der Festplatte rumliegen? Ist es bei den Minis nicht ähnlich?


    Von den üppigen KS Kampagnen zurück zu den Basics entdecke ich gerade Concordia. So wenig und doch so viel.