So, gestern Abend kam es dann auch endlich auf de Tisch!
Ich hatte mich vorher bewusst entschieden, es nicht mit weniger als 4 Spielern zu spielen, da ich denke, das führen von 2 Fraktionen verzerrt das (erste) Spielgefühl. Das ist aber eine vollkommen eigene und unfundierte Meinung.
Ja, Mono Jojoy kam auch auf den Tisch - zumindest als Karte - da musste ich gleich an das Thema hier denken.
Wie waren denn meine Erfahrungen? Also, mir hat das Spiel großen Spaß gemacht. Ich habe die Regierung übernommen, und am Anfang war ich erstmal am rotieren. Was mache ich denn überhaupt?! Ok, die ersten 2 Aktionen habe ich gleich mal als Event genommen, da die Karten zu verlockend waren. Dann erstmal ein "Train", um Truppen ins Spiel zu bekommen und ein "Sweep", um die Truppen zu den Guerillas zu bringen. Und da merkt man schon - das Spiel fliegt für einen selbst nur so dahin!
Da man maximal alle 2 Runden agieren kann - und manchmal auch lieber passt, um das nächste Event auszuführen (oder zu verhindern), also noch seltener zieht - ist die erste Propaganda-Karte schneller da, als einem lieb sein kann.
Inzwischen formen sich auch erste Gedanken, wie man als Regierung den Insurgence-Factions in die Suppe spucken kann: Zum Beispiel einen Sweep direkt nach einem Rally machen - dann kann sich der INS-Spieler überlegen, ob er seine nächste Aktion NOCHMAL einen Rally macht, was durchaus auch sinnlos sein kann - nur um seine Guerillas wieder zu verstecken - oder eben einen Assault riskiert durch die Regierung.
Ach ja, ganz passend habe ich den AUC einen Waffenstillstand angeboten, nur um schon in meiner nächsten Aktion einen Sweep in AUC-Regionen durchzuführen (Hey, ich kläre nur auf - das tut ja keinem weh... ^^) und als es dann so aussah, dass die AUC gewinnen könnte, da war mir auch schon egal, was ich 2 Runden vorher ausgehandelt hatte...
Ein wirklich, wirklich schönes Spiel!