Beiträge von hajott59 im Thema „Spielegeschmack?“

    Das hat sich im Lauf der Zeit sicher was getan. Als Jugendlicher so Anfang der 70er war die Auswahl nicht so riesig bei uns, da gabs halt Monopoly, Vermögensbildung, Risiko, Öl für uns alle oder auch Klassiker wie Schach, Go, Backgammon und Mah Jongg.
    Das war der Startschuß und mit den Parker-Spielen wie Verlies, Diplomatie, Spiel der Nationen oder Anno 4000, und mit dem Börsenspiel, Jockey und Big Boss (nicht das von Kramer) kamen dann recht schnell Vielfalt hinzu und neue Welten taten sich auf. Der Markt wurde größer und ich habe dann auch Adressen erfahren wo Export-Spiele zu bekommen waren. Das erste war glaube ich Kingmaker und das hat dem Ganzen einen weiteren Schub gegeben.
    Klar, der Geschmack gegenüber dem "Urknall" hat sich geändert, ansonsten ist aber alles eher in die Breite gegangen, die Vielfalt ist enorm gestiegen in den letzten 35 Jahren, teilweise auch die Komplexität. Ich bin jetzt aber nicht nur fixiert auf anspruchsvolle Spiele, ein schönes, einfaches Zockerspiel wie z.B. Can't Stop spiele ich auch sehr gern.
    Auch manche der alten Spiele kommen immer noch ab und an auf den Spieletisch. So Sachen wie Executive Decision, Aquire oder Bazaar von 3M etc. die sind für mich zeitlos.
    Gut, auf Monopoly oder Risiko kann ich verrzichten :)