Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Tzolkin - verschiedene Siegstrategien?“

    Hallo,


    danke fürs Statement. Es keimt ja Hoffnung, wenn andere Erfahrungen preisgegeben werden


    Zitat

    Original von Spielteufel Nee. Und die absolute Siegstrategie? Bisher nicht.
    Hat das Zeug für viele weitere Partien.


    Wie viele und welche gleichwertige Strategievarianten haben denn schon zum Erfolg geführt?


    Ist es Dir gelungen, mit Konzentration auf guten Gebäudekombinationen die erforderlichen 70-80 Punkte für eine spannende Partie zu erreichen?


    Zitat

    Original von Spielteufel
    Wir haben es bisher überwiegend zu zweit gespielt - ca. 12 Partieen und der Wiederspielreiz ist ungebrochen, es beim nächsten Mal einfach besser zu machen. ... Hat das Zeug für viele weitere Partieen.


    Das habe ich ja schon eingeräumt. Unter Erfahrenen mag das Spiel funktionieren.


    Bei mir sieht das anders aus. Ich habe viel mit Einsteigern zu tun.


    Mit Minimalaufwand und unter Ignorieren von 3/4 des Angebotenen mache ich 80 Punkte. Der Einsteiger-Checker spielt intuitiv angebotene attraktive Kombinationen, entwickelt und vermehrt sich, baut ellenlange Gebäudereihen und macht damit 40 Punkte.


    ?


    Da spielt mir niemand mehr mit.


    Mal davon abgesehen, dass mir die Checker-Spielweise als attraktiver erscheint wie das fade Tempelgehoppel. :tap1:


    Liebe Grüße
    Nils

    Zitat

    Original von ravn
    Wenn man Pech hat, erfährt man das schon durch Mitspieler mit mehr Tzolkin-Spielerfahrung in seiner ersten Partie und findet das Spiel wohlmöglich blöd.
    ....


    Zumal man sich die Details der Extrem-Strategie auch erstmal erarbeiten muss im Spiel - durch Spielerfahrung. Deshalb lehne ich persönlich Taktik-Guides auch ab, weil die die Langzeitmotivation verkürzen können oder schlicht einen unfairen Vorteil bieten.


    Ralf - Du beschreibst mein Dilemma wunderbar.
    Ich bin sehr oft der Vermittelnde.
    - Spiele ich mit, erreiche ich mit geringen Aufwand die doppelte Punktezahl. Ist doof.
    - Spiele ich die Mitspieler - ist das genau so doof.


    ...für alle Beteiligte.


    Das mag anders aussehen, wenn sich einen feste Runde gleichmäßig die Erfahrungen über mehrere Partien erarbeitet.


    Seit dem Frühjahr gibt es in meinem Umfeld keine Wiederholungspartien, obwohl ich es als attraktives Spiel betrachte.


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Ralf,


    Zitat

    Original von ravn Weil mit Mischmasch-Strategien kann man im Vergleich recht wenig erreichen. Eventuell reichen Mischmach-Strategien aus, wenn alle Spieler die fahren.


    Hmm... Ja....


    Also muss ich vor der Partie mit den Mitspielern absprechen, wie wir Tzolk´in genau zu spielen haben, damit es eine spannende Partie wird. ??


    Warne ich meine Mitspieler beim Erkennen der Absicht einer guten Extremstrategie mit Gebäuden, dass der Aufwand nur die Hälfte an Punkte des Erwarteten bedeutet.


    Oder erwarte ich bei einem Spiel mit einem besonders attraktiven Mecha einfach ein austariertes Angebot bei den Strategiemöglichkeiten?
    Vielleicht bin ich verwöhnt. ;)


    In diesem Zusammenhang auch:
    http://rezensionen-fuer-millio…ahrgang-ubrig-bleibt.html
    Da stört sich jemand ausdrücklich und wiederholt nicht an der Eingleisigkeit.
    Mich wundert´s. :boss:


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Tom,


    Zitat

    Original von [Tom]
    Fazit: Wenn Dir niemand mindestens einen Tempel streitig macht, dann hast Du gute Karten zu gewinnen, möchte ich meinen.


    Das entspricht meinen Erfahrungen nach ca. zehn Partien. Die Luft ist damit raus. Auch wenn die Mechas große Freude bereiten - oder gerade deshalb. Denn der Templer hat die geringste Herausforderung.


    Gemäß meinen Beobachtungen rechnet sich der Aufwand in Personal, Technologie und Gebäude nicht als alternative Strategie.


    Ist das so gewollt?
    Ist das nun gut?


    Ich würde es ja als fatal empfinden, wenn Vielspieler einen Titel mit Auszeichnungen überhäuft hätten, WEIL sie den Titel ZU WENIG gespielt haben. :kaffee:


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo,


    nach ungefähr zehn 2-3 Mitspielerpartien Tzolk´in empfinde ich ähnlich wie Helby.


    Tzolk´in gängelt mich in die Tempel. Ohne Götterbeistand bleibt man ohne Erfolg. Sind dir die Götter hold, lebt es sich fein. Können Gebäude und Monumente (Ausnahme Farmen) vernachlässigt werden.
    Als Atheist möchte man die Monumente bedienen und fährt vielleicht die Hälfte der Punkte ein. Dabei sah das Vorhaben so viel versprechend aus - alles Illusion.


    Ein Mitspieler meinte, der Götterbeistand sei thematische Verpflichtung. Verfiel aber dann selbst einem Irrglauben und bekam seine Meinung gleich bestätigt.


    Nun gehe ich halt wegen dem Prestige in die Tempel, widerstehe allen irdischen Verlockungen. Aber glücklicher bin ich nicht.


    Tzolk´in hat in der Schweiz über die Clubs die erste Auszeichnung eingefahren.
    Können die irren? Hilft der Glaube, über Schwächen hinwegzublicken?
    Hat das Spiel mit vier Teilnehmern ein solch anderes Gesicht?


    Immer diese Prüfungen in Glaubensfragen!


    Liebe Grüße
    Nils