ZitatOriginal von nora
Tzolk'in. Dabei waren wir nur von den Rädern fasziniert. Der Rest des Spiels ist ein normales Worker Placement. Es ist kein Spiel für mich. Pöppel einsetzen und warten bis sie an der richtigen Stelle sind, ist nichts für Ungeduldige. Es ist wichtig, die richtigen Monumente zu kaufen. Einige bringen viele Siegpunkte, andere eher wenig. Auch hier fühlte ich mich wieder etwas eingeschränkt in meinen Aktionen. Es ist kein schlechtes Spiel und ich werde es wieder spielen aber nicht kaufen.
Ich denke, da sind Dir in der Erstpartie einige Feinheiten entgangen. Was Tzolk'in aus meiner Sicht (und auch nur basierend auf der Erstpartie in Essen) von einem "normalen" Workerplacement unterscheidet, ist die zusätzliche Dimension der Zeitplanung. Wirklich erfolgreich (und effizient) wirst Du nur dann spielen, wenn Du Deine Pöppel so koordinierst, dass sie ALLE zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Fleck stehen. Hinzu kommt, dass man gleichzeitig aber immer genügend Pöppel verfügbar halten muss, um nicht gezwungen zu sein, einen Pöppel vorzeitig von einem Rad zu entfernen (man muss ja in jedem Zug entweder einsetzen oder entfernen oder betteln, wobei Letzteres nur unter selten erfüllten Bedingungen geht - passen ist nicht). Eben diese zusätzliche Planung ist es aber auch, die so manchen Spielerzug zu einer Nachdenkorgie werden lässt ... letztlich weiß man halt erst, wenn man selbst am Zug ist, welche Felder denn frei sind.
Entgangen scheint Dir Key Flower zu sein, sollte ich das auf Deiner Liste nicht übersehen haben.