Beiträge von sNice24 im Thema „Musik - was hört Ihr gerade“

    Bin gerade diese Woche wieder mal auf From Autumn to Ashes gestossen. Höre mir das Album Holding a Wolf by the Ears an, welches ich vor ein paar Jahren rauf und runter gehört hab. Tolle Band, tolles Album.

    Absolut eine der besten Bands, die jemals existiert hat.

    Gestern La Dispute in Wiesbaden live gesehen, war die 10+2 Jahre Jubiläumstour zum Wildlife Album und sie haben das gesamte Album live runter gespielt. Fraglich ob es das so je wieder geben wird, ich bin sehr froh, dass miterlebt haben zu dürfen. Gibt auch irgendwie einfach keine Band die so klingt wie diese Band, klar man würde sie wahrscheinlich am ehestem dem Post Hardcore zuordnen aber auch da stechen sie raus, Defeater würd ich vllt am ehesten als Vergleich herziehen.


    Als Teil der "Wave" hat La Dispute irgendwie immer ein bisschen was mit den anderen Wave-Bands gemeinsam. (Make Do and Mend, Pianos Become the Teeth und Touché Amoré). La Dispute selbst sind ganz hervorragend live und Wildlife ein großartiges Album.

    Nenn mich old school, aber da lobe ich mir doch den HC meiner Zeit...

    Nix falsch mit "altem" Hardcore, für mich ist er aber schlecht gealtert. Ich hab auch heute keine lange Freude mehr daran, Madball zu hören, auch wenn sie Pioniere und Szenegrößen sind.


    Ich mag die Melodik, die seit den 00ern und 10er Jahren dazu kam. Auch die Post-Hardcore Wende der letzten Jahrzente finde ich super, solange man nicht (zu viel) Autotune dazumischt.



    Wenn ich an alten deutschen Hardcore denke fällt mir sofort Spermbirds aus KL ein. Diverse Male live gesehen. Lee Hollis der Sänger ist heute noch in Saarbrücken im Karate Klub Meier vor und hinter der Theke zu treffen. Aus Ihrem 86er Album Something to Prove gibt's jetzt What Do you want R. R.


    [Externes Medium: https://youtu.be/W_46vgWJ74c]


    Hehe, Spermbirds hat auch die Klubs um KL gerne mal aufgesucht und aufgemischt. Habe ich auch einige male gesehen. Ich glaube, die haben demnächst sogar ein Jubiläum in der Kammgarn.

    Das Video ist absolute Meme-Gold, von der Crabcore Stance, den V-Necks, dem auf der Stelle laufen, den Typen die alle gleich aussehen und Musikalisch hat's auch irgendwie alles, Geschrei, Breakdowns, Autotune und random EDM Part.


    I love it.


    Es gab nicht umsonst zwischenzeitlich das Meme-Subgenre #Crabcore. :lachwein: Muss so um 2008 gewesen sein. Attack! Attack! war da Weltmarktführer. :lachwein: :lachwein:

    Morgen erscheint beim französischen Qualitätslabel Seasons of Mist ein neues Album von den (Ex-)Australiern DESTRÖYER 666. Erst das sechste Full Length Werk in 28 Jahren Bandgeschichte. Beim offiziellen Youtube-Kanal des Labels zur Zeit in voller Länge anhörbar:

    Ersteindruck: Deutlich mehr klassischer Heavy Metal dabei und weniger Old-School-"dreckig" als die alten Black/Thrash Sachen, auch bei der Produktion, aber immer noch im positiven Sinne ungeschliffen, roh und voller Energie. Knallt ordentlich.

    Man könnte auch direkt dazusagen, dass die Band gerne mal Hakenkreuze auf Albumcover gedruckt hat. Sich sonst sehr gerne bei offen rechten Bands für ihre Musik bedankt oder generell ziemlich scheiße findet, wenn Frauen in der Metalszene ihre Meinung kund tun.


    Just FYI. :)


    Dieses Jahr habe ich wohl ein Pop-Punk Revival gestartet und ich muss gestehen, dass gerade die Top3 nachhaltig beeindrucken konnte.


    1. The Dangerous Summer, die nen coolen Pop-Punk Touch in den letzten Scheiben hatten.

    2. Machine Gun Kelly, mit dem ich mich persönlich null beschäftigt habe, aber einfach die early 2000s Vibes fühle.

    3. Jack Kays, der richtig starke, moderne, steile Musik mit Travis Barker gemacht hat. Egal was Travis anpackt, es wird auf jeden Fall geil.



    Daher, mein Lieblingssong von Jack:

    Auf The Story so Far häng ich grad ziemlich fest, finde die fangen richtig gut den Emo Sound der frühen 2000er ein. Hab mir bisher aber auch nur das erste Album gegeben, auf dem ich fest hänge weil ich's schon sehr feier.

    Ich kannte sie vor dem Konzert nicht, hab auf Spotify mal kurz reingeht und fand das auch gar nicht schlecht - nur live war das aus meiner Sicht leider nichts

    The Story So Far zähle ich mal zu den Trendgewächsen der Subkultur aus den frühen 2010er Jahren. Durfte ich auch 2 mal live sehen und fand sie sehr gut. Ich könnte mir The Story So Far ohne Parkers Stimme gar nicht vorstellen.


    Under Soil and Dirt hat damals ziemlich eingeschlagen und war erstaunlich progressiv für 2011. In denselben Jahren waren die Szenegrößen in der Subkultur Title Fight, The Wonder Years und gewissermaßen Man Overboard. Letztere haben ganz krasse Blink 182 Vibes. Also Early 2000er Pop Punk.


    Ein bisschen später kam dann noch Neck Deep dazu. Zusammen mit Moose Blood haben sie nen britischen Einschlag reingebracht. Finde ich auch sehr gelungen.

    Ich bin musikalisch ein echt sehr ambivalenter Mensch und habe verschiedenste musikalische Richtungen verfolgt, allerdings merke ich immer wieder, dass mein Musikgeschmack eigentlich einen ziemlichen Freeze erlebt hat, +/- 3 Jahre um 2010 liegt und insbesondere im Melodic / Post Hardcore & Screamo liegt. Insbesondere "The Wave" ein befreundetes Verhältnis aus primär Defeater, Make Do and Mend, La Dispute, Pianos Become The Teeth und Touché Amoré. Aber auch andere Bands die sehr aktiv waren zu der Zeit gefallen mir. Insgesamt wurde das Genre wesentlich melodischer, zum Teil sieht man das in Being As an Ocean aber auch die späteren Alben von Title Fight oder Balance and Composure.


    Gibts jemand, der hier ähnliche Interessen in Musik verfolgt?

    Paar Eindrücke für Interessierte: