Beiträge von Elektro im Thema „Artikel von Udo Bartsch in der FASZ“

    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Richtig - weil Deine Frau so ist und das tut, gilt das unmittelbar und direkt für alle Wissenschaftler weltweit, und es würde auch automatisch für diejenigen gelten, die dasselbe für Brettspiele tun; Entschuldigung, das wußte ich nicht...


    Dem ist mit Sicherheit nicht so - aber du hast es doch ganz generell in Frage gestellt, wieso es eigentlich wissenschaftliche Artikel gibt, und dass diese nur der Geltungssucht dienen. Ich habe dir lediglich ein Gegenbeispiel genannt.



    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Nur, daß ich Deine Argumentation richtig verstehe - warum forschen Deiner Ansicht nach zu wenige Wissenschaftler im Bereich der Brettspiele?


    Ich habe doch gar nie behauptet dass es zu wenige Wissenschaftler in diesem Bereicht gibt. Wieviele Forscher sind es denn? Ich weiss nur, dass es jährlich (?) die Boardgame-Studies gibt, die zuletzt in München-Haar verstanstaltet wurden. Wieviele Teilnehmer waren dort vertreten?

    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Frage 1: Warum erscheinen überhaupt wissenschaftliche Artikel?
    Antwort: Nach meiner Meinung aus Geltungssucht (oder, positiver formuliert, weil der veröffentlichende Wissenschaftler Anerkennung mindestens seiner Kollegen sucht).


    Mit Verlaub, aber was redest du hier eigentlich für einen Quatsch?


    Beispiel: meine Frau ist Biologin und hat als Vorraussetzung für ihre Doktor-Arbeit einige wissenschaftliche Publikationen in Fachmagazinen veröffentlicht - alles vor dem Hintergrund, dass sie auf Basis dieser Forschungen inzwischen daran arbeitet, unter normalen medizinischen Therapiegesichtspunkten hoffnungslose Leukämie-Fälle mit dem von Ihrem Labor entwickelten Antikörper zu therapieren. Mit Erfolg, sie rettet damit momentan schon das zweite Leben. Von so etwas kann man als Sesselpupser in der IT-Branche, wie ich es einer bin, nur träumen.


    Dein Argument ("fishing for compliments") ist jedenfalls ein Schlag ins Gesicht aller Wissenschaftler die die Welt in teilweise jahrelanger aufopferungsvoller Forschungsarbeit (meine Frau hat häufig 10-12 Stunden-Tage, bei äusserst mittelmässiger Bezahlung) verbessern möchten.