Beiträge von [Tom] im Thema „Warum kaufst Du Dir überhaupt noch neue Spiele?“

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    Original von Nupsi


    Ich weiß nur, hätte ich meiner Mami so eine Drogenalternativantwort gegeben, wäre es dem Miteinander nicht zuträglich gewesen.
    Gilt nicht nur für Mama, heute erwartet auch das holde Eheweib mehr. Aber vielleicht habe ich die Meßlatte nur allzu früh zu hoch gelegt, ich geile Tüpe (nein, hier fehlt kein smilie).


    Nun; ich habe meinen Eltern diese Alkohol/Drogen-Antwort gegeben, als sie mich darauf ansprachen, ob das wirklich ein geeignetes Hobby sei, dieses "Rollenspiel". Da zu der Zeit der Sohn unserer Nachbarn (ziemlich mein Alter) jedes Wochenende mit dem Mofa in die Disco des Nachbarorts gefahren ist, und sich dort besoffen hat, um dann per Taxi wieder nach Hause zu kommen - oder irgendwie sonst - hat diese Gegenfrage gefruchtet.
    :)

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    Original von Nupsi


    Genau, immer schön sachlich bleiben. Das ist die beste Grundlage um für Verständnis zu werben :sos:


    Klar! Alternativ kann man auf kritische Fragen natürlich auch den Zimmermannshammer zücken, und dem Gegenüber die Kniescheibe zertrümmern. Als Warnung. Er hat ja noch eine zweite.


    Ernsthaft: Für Verständnis werben? Unfug. Es ist ein Hobby. Da geht es nicht um "Sinn" oder "Vernünftig". Ich vermute, wir alle haben mehr Spiele als "sinnvoll" wäre, oder als "nötig" wäre - aber das ist doch egal; bei einem Hobby legt man kein Geld an oder investiert - man gibt Geld für Freizeit aus...

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    Original von fUnK3r
    Sehr interessantes Thema ...
    Als am Wochenende wiedermal ein Päckchen mit einem Brettspiel kam, hat mich mein Mutter auch darauf angesprochen, warum ich schon wieder ein Brettspiel kaufe und ich doch eh nicht dazu komme alles zu spielen.


    Stell' ihr doch die Gegenfrage, ob sie glücklicher wäre, wenn Du das Geld in Drogen, Alkoholika und Zigaretten investieren würdest, welche Du dann aber auch konsequent konsumieren wirst.


    :box:

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    Original von Sternenfahrer


    Es wurden im Thread schon einige Vorschläge dazu gemacht, wie man "Sammler" oder "Nicht-Sammler" unterscheiden bzw. definieren könnte, aber die bloße Zahl der Spiele im Besitz scheint aus meiner Sicht dafür jedenfalls nicht ausschlaggebend.


    ...denn dann wären die Messis die größten Sammler überhaupt. Es gibt aber einen Grund, weshalb "Sammler" und "Messi" etwas unterschiedliches meine... ^^

    Ich habe mal für mich festgestellt, dass ich am Liebsten nur EIN einziges Spiel zur Zeit bestelle (was angesichts der Versandkosten behämmert ist) - aber wenn ein Karton mit drei Spielen ankommt, dann kann ich nur ein einziges dieser Spiele zur Zeit würdigen:
    Auspacken, das Material begutachten, Alles einmal aufbauen, die Regeln lesen, es solo anspielen, etc, etc...


    Für mich persönlich ist der Kauf und das Erhalten eines Spieles an sich schon Teil des Hobbies und der Leidenschaft.


    Übrigens habe ich vor geraumer Zeit schon festgestellt, dass ich persönlich kein Sammler bin:
    Ein Sammler sammelt ja Objekte, und verfolgt das Ziel, eine Sammlung zu vervollständigen; nach von ihm selbst auferlegten Kriterien.
    Aber das tue ich nicht. Weder alle Spiele zu einem Thema, noch alle Spiele mit einem Mechanismus oder auch alle Spiele eines bestimmten Autors oder Verlags - nein, ich bin ein "Liebhaber": Ich möchte die Spiele spielen, besitzen, hegen & pflegen und ihren guten Zustand erhalten.
    (Ein "Spieler" würde sie nur Spielen wollen - das Material dabei in Mitleidenschaft gezogen wird, ist nunmal so - oft sogar im Gegenteil: Ein Kartenspiel MUSS zerspielt und "grindig" sein. Ausserdem ist es dem "Spieler" egal, wer das Spiel besitzt...)

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    Original von Sternenfahrer
    Also, diese Lust daran, "neue Spiele auspacken", das kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich hatte gerade Geburtstag und etliche Spiele, die ich mir selbst im Zuge dessen geschenkt habe oder geschenkt bekam, habe ich sogar im Karton ins Regal gestellt - das ist praktisch, wenn man sie wieder verkaufen will, denn dann sind sie schon verpackt! :)


    Unpraktisch ist allerdings, dass wenn man sie doch spielen will und am Spieleabend oder am Tag zuvor auspackt, erst die Mängel festgestellt werden - wie fehlendes oder verdrucktes Spielmaterial...

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    Original von Elektro
    ich bin da ja voll und ganz Diktator: bevor die Gruppe kommt habe ich das Spiel bereits ausgewählt (meist nach meinem Gutdünken, siehe meinen vorherigen Beitrag, manchmal aber auch per Umfrage im Vorfeld) und aufgebaut. Vorteil: es kann gleich losgespielt werden und es gibt bzw. gab eigentlich nie Diskussionen, was denn nun gespielt werden soll :)


    Aus eigener Erfahrung weiß ich: Diese Gutmütigkeit wird einem früher oder später vorgehalten... ;)

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    Original von Meister Yoda
    1. Wirst du jemals für alle Anläße das richtige Spiel haben? Wie oft stand ich schon mit Mitspielern vor meinem Spieleregal (ca. 150 Spiele) und irgendwie sprach uns teilweise nichts richtig an.


    Meine Freundin hat eine zeitlang im Lebensmitteleinzelhandel gearbeitet und mir mal erklärt, dass es praktisch sinnlos ist, wenn man 150 verschiedene Sorten Marmelade anbietet ("Damit für JEDEN Kunden das Richtige dabei ist!") - denn angesichts einer so unglaublich großen Auswahl wird der Mensch unfähig, sich für ein Objekt - in diesem Falle eine Sorte - zu entscheiden.


    Ich denke, genau das passiert auch, wenn Spieler vor der Spielewand stehen. :)


    Einfacher wird es, wenn Du am Spieleabend drei Spiele auf den Tisch stellst, kurz erläuterst, worum es geht - und dann die Spielerunde entscheiden lässt. ;)


    Ganz abgesehen davon kaufe ich gerne neue Spiele und packe diese aus. Alleine das schon macht mir Spaß!