Beiträge von velvre im Thema „Warum kaufst Du Dir überhaupt noch neue Spiele?“

    Zitat

    Original von Meister Yoda
    Der Mensch ist nie damit zufrieden, was er hat. Es gibt den Reiz des Neuen und diese Kraft ist für uns unwiderstehlich. Da kauft man sich das 50 Spiel zum Thema Fantasy, da schließt man eine angebliche Genrelücke (die meistens so klein ist, dass es nicht mal mehr ein Subgenre ist) und macht sich selbst noch vieles mehr vor. Meistens ist es in meinen Augen einfach ein Selbstschutz weil man sich nicht eingestehen will, dass man einfach immer wieder was neues braucht und will :sos:


    Da fühle ich mich sehr angesprochen! Der Reiz des NEUEN :) Mir geht es so, dass ich lieber ein neues Spiel spiele als eines dass ich bereits kenne. Ich könnte immerzu nur neue Spiele lernen man könnte fast schon sagen "ich will sie alle" aber nur spielen und nicht besitzen. Ich bin kein Sammler sondern ein "Entdecker" oder meinetwegen auch selbsternannter Spielescout. Mir macht es unglaublich viel Spaß immer wieder neue Spiele zu spielen, Mechanismen zu entdecken, zu sehen wie ein Spiel gestaltet ist, ob es funktioniert und wie es funktioniert. Okay, es gibt Spiele da bedarf es weitaus mehr als nur 1 Spiel um das herauszufinden. Ich kann aktuell gar nicht sagen welches Spiel ich am häufigsten gespielt habe. Vielleicht war es Monopoly in meiner Kindheit oder Spiel des Lebens oder sehr viel später Ad Astra oder bei Kartenspiele "Mau Mau" oder "Schwimmen" oder sehr viel später "Tichu".


    Spiele auspacken macht irre Spaß dem stimme ich auch zu. Man müßte mal ein Spiel erfinden dass aus nichts anderes als auspacken besteht und das man immer wiedre auspacken kann aber vermutlich wird das genau so schnell langweilig wie viele andere Dinge weil der Reiz des neuen schon sehr schnell verflogen ist.


    Nicht selten vertausche ich Spiele, die ich nie gespielt habe. Ich haber zwar nur ca. 130 Spiele aber zu wenig Zeit um regelmäßig spielen zu können. Ich würde gern viel mehr spielen aber es gibt wichtigere Dinge. Bei mir steht halt die Familie im Vordergrund und vielleicht weren wir etwas mehr spielen wenn die Kinder etwas größer sind. Manchmal klappt das schon sehr gut.


    Spielen ist eine Leidenschaft und zu der gehört für mich das auspacken, Regelstudium, erfreuen am Material, der grafischen Gestaltung, den Mechanismen, dem basteln einer Strategie und letztendlich auch das pure spielen; für mich gesprochen oft aus dem Bauch heraus ohne 150 Züge im Voraus zu planen...


    Ach ja ein Faktor wäre da noch: Ich kaufe u.a. auch neue Spiele um mal eines zu finden, das meiner Frau RICHTIG gut gefällt. Immerhin mag Sie Burgen von Burgund und Ad Astra sehr gern und Fresko geht auch...Hawaii leider nicht so sehr, dafür wieder Identik... Bei nächster Gelegenheit werde ich Ora et Labora testen. Nachdem ihr Agricola absolut nicht gefällt (wegen der Ernährung) klappt es vielleicht damit mal wieder ^^