Beiträge von Moeper im Thema „Hausregeln zu Descent - mehr Komplexität, weniger Zufall“

    Um wieder (halb) vom Thema abzukommen und Etwas zur Hausregeldiskussion beizutragen:


    Hat nicht Friedemann Friese als Kind zuerst damit begonnen, Spielregeln (wie z.B. von Monopoly) mit Hausregeln umzuschreiben und ist dann darüber zum Spielekreieren gekommen?! :)


    Hausregeln finde ich ziemlich sinnvoll. Perfekte Spiele (auch im Bezug auf die Regeln) gibt es leider nur wenige; So manche Hausregel kann außerdem auch ein bereits gutes Spiel, ohne eigentliche Regelschwächen, noch besser machen. Nagelt mich nun bitte nicht auf ein Beispiel fest :D Das denke ich einfach nur...


    Ansonsten bliebe noch die Frage, warum man ein recht "verkorkstes" Spiel noch mit (jeder Menge) Hausregeln probieren sollte, anstatt einfach auf das Spiel zu verzichten. Da fällt mir ein persönliches Beispiel "Galactic Emperor" ein. Das Thema (Weltraumeroberung) und Material finde ich super und ich würde das Spiel sehr sehr gerne nochmal spielen; genau mein Ding! Nach einer Partie zu Dritt die drei Stunden gedauert hatte (was m.E.n. absolut nicht im Verhältnis zu der recht geringen Komplexität des Spiels steht) möchte ich dieses Spiel SO nicht noch einmal spielen. Also mache ich mich auf die Suche nach Regelveränderungen, egal aus welcher Quelle sie stammen (Hinweise - abgesehen von BGG - bitte an mich ;)).


    Falls das Spiel aufgrund seiner Struktur zu dritt einfach nicht ohne eine gewisse Länge auskommen kann, finde ich das dennoch eine Regelschwäche; Bei so etwas müssen die Macher/innen von Spielen entsprechend getestet haben und mit der Veröffentlichung des Spiels bereits spezielle Regel für eine bestimmte Anzahl an Personen parat haben, falls ansonsten ein ziemliches Patt entstehen sollte... Das macht aber z.B. Galactic Emperor nicht per se zu einem schlechten Spiel. Womit ich wieder bei den Hausregeln angelangt wäre.