Also beim Dreierspiel ist mir diese Problematik neu, allerdings habe ich bis jetzt meistens zu zweit oder zu viert gespielt.
Beim Zweierspiel hatte ich anfangs auch das Problem, dass meine Freundin immer schnell hochgerüstet hat und es dann auf eine militärische Entscheidung hinauslief. Das lag aber auch daran, dass wir zu Beginn dem Verteidiger von Städten zu wenig Karten gegeben haben. Nachdem wir das korrigiert hatten, spielte das Militär eine nicht mehr so dominante Rolle. Letztlich hatte ich aber auch einfach gelernt, das Wettrüsten mitzumachen, so dass es oft auf einen Kalten Krieg hinauslief: Sie levelt Infanterie, ich level Fernkampf (Schere, sTein, Papier...) usw. Man kann dem Gegner aber auch ganz gut aus dem Weg gehen, man muss nur seine dritte Stadt relativ weit hinten bauen, Einheiten nur im eigenen Gebiet belassen und immer genug Militärkarten auf der Hand behalten, um den Gegner abschrecken zu können. Es liegt aber natürlich in der Natur der Sache, dass es beim Zweierspiel verstärkt auf Konflikte hinausläuft. Und natürlich spielt die Wahl des Volkes eine große Rolle. Chinesen, Deutsche und vor allem der Russe muss man offensiv spielen, um ihre Volks-Vorteile nutzen zu können.
Im Dreierspiel sollte es aber eigentlich so sein, dass der Dritte immer regulierend eingreifen kann, wenn es bei den anderen beiden Richtung militärische Entscheidung hinausläuft. Klar ist aber, dass man eigentlich nie das Militär der anderen aus den Augen lassen darf. Wenn einer richtig aufrüstet, dann müssen die anderen mitziehen. Es sei denn, man steht kurz vorm Sieg.
In Viererspielen war das bei uns nie ein Problem. Ohne es jetzt statistisch belegen zu können, war der militärische Sieg die seltenste Variante.