Beiträge von Dirtbag im Thema „14. - 20. 5. 2012“

    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Arkham Horror zu zweit: Spielt Ihr denn dann nur mit zwei Ermittlern? Das ist ja dann wirklich knochenhart.
    Wir spielen, wenn zu zweit, dann jeder zwei Ermittler.


    Ja, wir spielen immer mit nur einem Ermittler pro Person. So kann man sich besser auf seinen Charakter einlassen. Wenn ich 2 Ermittler kontrolliere, dann betrachte ich das Spiel immer etwas distanziert und kann mich nicht so recht damit identifizieren.


    Leider werden manche Erweiterungen damit dann fast unschlagbar schwer. Die großen Erweiterungen sind aufgrund der schieren abzudeckenden Fläche generell hart, wobei [b]Dunwich Horror[\b] noch geht (wenn es sich einigermaßen friedlich verhält). Bei den kleinen ist [b]Black Goat of the Woods[\b] halt brutal, weil es das Spiel extrem beschleunigt. [b]Curse of the dark Pharao[\b] und [b]King in Yellow[\b] gehen zu zweit aber sehr gut. Da würde ich unsere Gewinnchance bei etwa 50% ansetzen.

    Wir haben am Dienstag zweimal hintereinander zu dritt Kingdom Builder gespielt. Ich kannte das Spiel bislang von den Berichten hier, meine Freundin kannte es gar nicht. In beiden Runden wurde ich knapp Zweiter, unser Mitspieler und Erklärer, der Kingdom Builder zu seinen absoluten Lieblingsspielen zählt, beide Male Erster. Als Spiel für Zwischendurch fand ich es aber ganz nett, auch wenn ich mir gelegentlich die Möglichkeit wie bei Vinci gewünscht hätte, auch mal irgendwo anzugreifen. Meiner Freundin gefällts allerdings super, weshalb wir uns das Spiel wohl zulegen werden.


    Anschließend haben wir noch Blood Bowl Team Manager angespielt, ebenfalls zu dritt. Ich muss sagen, dass ich ehrlich überrascht bin, wie gut das Spiel umgesetzt wurde. Zwar habe ich das Tabletop nie gespielt, mich aber ausreichend damit beschäftigt, um zu wissen, wie es abläuft. Und ich war sehr skeptisch, ob sich das in einem Kartenspiel einigermaßen umsetzen lässt. Offenbar ja, und der Ersteindruck scheint mir auch durchaus vielversprechend zu sein. Man muss halt Mitspieler haben, die sich auch mit dem Thema und ihrem Team identifizieren können.



    Heute kam dann Arkham Horror mit Black Goats of the Wood auf den Tisch, was wir zu zweit in Angriff genommen haben. Zwei Spiele direkt hintereinander, und beide innerhalb kürzester Zeit verloren. Beim ersten Mal erwachte Yig viel zu schnell und erledigte uns dank Epic Battle Variant auch zuverlässig, das zweite Spiel gegen Nyarlathotep endete genauso schnell mit dem Erwachen des Großen Alten und unserem Tod. Black Goats of the Woods ist unsere am wenigsten gespielte kleine Erweiterung, einfach aufgrund der Tatsache, dass sie mit Herald zu zweit kaum machbar ist - die Doom-Tokens explodieren regelrecht, das Spiel läuft viel zu schnell ab. Die Niederlagen kamen also nicht unerwartet. Da wir aber meist zu zweit spielen und dies die am wenigsten gespielte kleine Erweiterung ist, wollten wir sie mal wieder auf den Tisch bringen.


    Danach war meine Freundin zu meiner großen Freude doch tatsächlich bereit, Tide of Iron eine Chance zu geben. Ich arbeitete mich also durch die Regeln, die letzte Spiel war schließlich schon ein paar Jahre(!) her. Dann ging es los mit dem ersten Szenario, "At the breaking point". Sie spielte die Deutschen, deren Ziel es war, bis spätestens Runde 8 auf mindestens 3 Hex-Feldern der amerikanischen Verteidigungslinie eine Einheit zu haben. Leider hatte ich über die Jahre vergessen, wie schwer dieses Szenario für die Deutschen zu gewinnen war und so endete das Spiel nach Runde 4. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch 4 Einheiten auf dem Feld, ich dank einigen Verstärkungen eine etwa vierfache Übermacht. Bis auf die letzte Runde (die zugegebenermaßen nur noch ein "Tontauben-Schießen" war) gefiel ihr das Spiel doch ganz gut. So gut, dass sie bereit ist, es auch nochmal mit mir zu spielen. Hurra! *)


    Mal sehen, was das Wochenende noch so bringt. :)