Beiträge von Jackyl im Thema „26. 3. - 1. 4. 2012“

    Gestern Abend nochmals ne Spielrunde eingeläutet und gleich zwei Partien Lords of waterdeep hinter uns gebracht.


    Aufgrund der Kenntnisse vom letzten Dienstag ging das Spiel recht flüssig von der Hand. Das erste Spiel wurde zu viert gespielt, das zweite wieder in Vollbesetzung mit 5 Leuten.
    Durchaus interessant finde ich die Spielgeschwindigkeit. Man hat beinahe keine Downtime und immer was zu tun. Auch wenns vom Vorspieler weg geschnappt wird, irgendwie läuft immer was.


    Wenn man zusätzlich etwas auf die anderen Spieler achtet, kann man auch erahnen, welche Lordkarten sie inne haben und entsprechend reagieren oder ihnen paar Steinchen in den Weg legen. Zudem habe ich festgestellt, dass nach der dritten Partie die Siegpunktdifferenzen am Schluss des Spiels immer kleiner werden. Zufall? Ich kanns noch nicht mit bestimmtheit sagen.


    Jedenfalls war die letzte Partie denkbar knapp ausgefallen: 107 ; 105 ; 105; 98


    Im Moment sehr hoch im Kurs bei mir.


    (Neue Spieler können innerhalb von 5 – 10 min Regelerklärung ins Spiel eingeweiht werden. Das finde ich für einen solchen Typus von Spiel genial)

    Gestern gab es bei uns endlich wieder mal was Neues. Nach wochenlangem Eclipse und Trajan wars eine schöne Auflockerung.


    Lords of waterdeep:


    Die Regeln sind eigentlich auf 3 A4 Seiten abgehandelt. Das andere ist mehr oder weniger Beigemüse, welches während dem Spiel nachgeschlagen werden kann. Die brauchten wir jedoch nur für die eint oder andere Intrigenkarte. Der Spielaufbau geht auch recht flott von der Hand und ist ebenfalls intuitiv.
    Das Spiel selbst läuft über vordefinierte 8 Runden. Daher gibt es da kaum Spielraum um zu „pokern“. Die Runde selbst läuft folgendermassen ab:


    - Setzen einer Spielfigur in vordefinierte Gebäude oder durch Mitspieler gebaute Gebäude. Hier werden Boni, „Rohstoffe“ (in Form von Wizards, Priests etc) abgegriffen (Bei Gebäuden der Gegner bekommt dieser einen Bonus).
    - Erfüllen von Quests durch Abgabe von „Rohstoffen“


    Beim Setzen der Spielfigur gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Gebäudebau / neue Questkarten / neue Intrigenkarten / ausspielen von Intrigenkarten.


    Bei der Option einer Intrigenkarte zu spielen, bekommt der Spieler die eingesetze Spielfigur am Ende der Runde zurück und darf sie erneut einsetzen (nicht mehr für das Ausspielen einer Intrige).
    Sobald alle Spielfiguren gesetzt wurden, wird eine neue Runde eingeläutet.


    Das ist es mehr oder weniger im groben Überblick. Die Finessen liegen wie immer im Detail. Da es gestern meine erste Runde war, konnte ich erst erahnen, was da noch alles zu entdecken ist. Auf jedenfall macht es Laune auf mehr. Gespielt haben wir es zu 5 (Vollbesetzung) und dauerte knappe 2 Stunden. Am Schluss waren zwei Spieler mit ihren Punkten über die 100er Marke geprescht. Die anderen drei tümpelten noch kurz vor der 100er Marke. Durch die Lordkarten können massig Siegpunkte am Schluss geholt werden. Da wir diese aber noch absolut nicht kannten, konnten wir im Spiel nicht gross abschätzen, welche nun mächtig sind und man dem Spieler irgendwelche Steine (Intrigenkarten) in den Weg legen sollte… das wird in den nächsten Partien sicherlich anders ausfallen.
    Fazit: Keine Weltneuheit, spannendes Thema (für mich), einiges an Interaktion (Intrigenkarten), Workerplacement mit spannenden neuen Elementen, sehr kurzweilig. Kaufempfehlung.


    Grimoria:


    Danach als Absacker noch ein Grimoria gespielt. Witzige Elemente (Zauberbuch). Das Spiel kann schnell gespielt werden und bleibt bis zum Schluss spannend. Kein Schwergewicht, aber für Zwischendurch durchaus daseinsberechtigt.