Beiträge von yzemaze im Thema „Chancengleichheit bei Spielen“

    Zitat

    Original von Herbert

    Laut Statistik im BrettspielNetz Mensch 55.8%, Tier 43.3% und 0.9% Unentschieden. Wobei die zufällige Startaufstellung hier ihr übriges tut - manches Spiel ist für die Tiere fast schon sicher zu gewinnen.

    Interessant :) Auf welcher Datenbasis, ist die Statistik öffentlich?

    Ich habe ebenfalls kein Problem mit asymmetrischen Spielen und schätze den Reiz unterschiedlicher Möglichkeiten je nach Spielseite. Eine vierstellige Anzahl Halali in der BSW sollte dafür Beleg genug sein ;) Ok, bei einem derart kurzen Spiel mit gewissem Glücksanteil und in den Regeln verankertem Seitenwechsel spielt der Zeitfaktor für das Rückspiel auch nur eine untergeordnete Rolle. Unabhängig von der Möglichkeit zur Revanche mag ich aber gerade diese Chancenungleichheit (bei Halali ca. 2/3:1/3). So machten mir Siege mit der per se schwächeren Ausgangsposition der Tiere dann doch deutlich mehr Spaß als ein simpler Sieg mit den Menschen. Ersteres gibt so ein gewisses Gefühl von "gegen Widrigkeiten" durchgesetzt, auch wenn's letztlich vielleicht doch nur die eine zur richtigen Zeit am richtigen Ort aufgedeckte Karte war, die zum Sieg führte.


    Einen weiteren Vorteil asymmetrischer Spiele sehe ich in der Möglichkeit des Spielstärken- bzw. Erfahrungsausgleichs, welchen man sonst nur in eher wenigen Spielen (vor allem den abstrakten) problemlos umsetzen kann.