Hallo Ralf,
ich lege noch das an sich schöne Spiel "Schwarzer Freitag" zu Deiner Liste. Warum die Stadler und Friesemann (beides gestandene Autoren und Redakteure) nicht im Vorfeld über ihr Regelwerk gestolpert sind, frage ich mich noch heute. Nicht das die Spielregel unvollständig ist. Aber als wie verständlich hat sich das Regelwerk erwiesen, um das Spiel zu vermitteln.
Eine Nachbesserung wurde in Aussicht gestellt, scheint aber unterblieben zu sein. Sie ist zumindest von mir nicht registiert worden.
HIG hat in der Jahresandacht vermerkt, dass der Scherrausfall doch für große Probleme gesorgt hat. Vielleicht liegt dort auch die Ursache für manchen Materialfehler.
Lohnt es sich gar nicht mehr, ausgereifte Spiele auf den Markt zu bringen? Wie viele Schachteln sind ein Geschenk, die ungespielt im Regal einstauben? Wie oft werden Mängel gar nicht festgestellt?
Nach einem Jahr wird bereits verramscht, um Raum für neue Spiele in den Verkaufsregalen zu schaffen.
Und wie groß ist unser Anteil hier für den Markt der verkauften Spiele, als dass wir gewichtig für unsere Anliegen Gehör erwarten können?
Ich hege in mir oft die Vermutung, das Spiele in erster Linie (nur) ein Geschenk sind.
Liebe Grüße
Nils