Beiträge von Herbert im Thema „Eure Fehleinschätzungen 2011?“

    Auch bei mir war Pantheon die größte Enttäuschung. Ich habe etwas erwartet, das mich fesseln kann wie St. Petersburg oder Stone Age. Beide konnten mich fesseln, ohne etwas wirklich neues oder innovatives mitzubringen. Sie waren schlicht und einfach eine geniale Komposition durchaus bekannter Zutaten. Pantheon ist das leider nicht. Was bleibt, ist ein solides Spiel - aber leider nicht mehr.


    Überrascht hat mich zum einen Die Speicherstadt. Sah 2010 nach den ersten Beschreibungen ehr nach Einheitsbrei und nichts neuem aus und obwohl mir das Thema gefiel (oder vielleicht gerade deshalb) habe ich es erstmal nicht gekauft. Dieses Jahr habe ich dann doch nach Preisnachlass zugeschlagen und muss sagen: der Bietmechanismus ist eine kleine Perle und macht es zu einem wirklich schönen Spiel.


    Die zweite positive Überraschung war Jenseits von Theben. Das haben wir bei Münster spielt Brett eher aus einer gewissen Verlegenheit heraus gespielt. Aber das Thema Zeit ist hier hervorragend umgesetzt und trotz des hohen Glücksanteils beim Ziehen aus dem Stoffbeutel war mir der Glücksanteil nicht zu hoch, er passt ja auch zum Thema. Und die Ausstattung der Queen-Ausgabe würde ich als vorbildlich bezeichnen. Hier wurde ein Spiel mit Liebe umgesetzt.