Beiträge von AllThatJazz im Thema „19. - 25. 12. 2011“

    So, noch schnell ein vor-feiertaglichen Spieletreff geschafft:


    Turmbauer
    Wir versuchten Minipöppel Bauklötze erklimmen zu lassen. Im direkten Vergleich hatte mir - bei ähnlichem Prizip - jedoch die Aufsteiger besser gefallen. Das Manko hier war, dass die Klötze, kleine Kötzchen waren und sehr instabil. Wenn dann noch das Meeple zwischen zwei Schluchten stand, war da schon alles sehr wackelig. Vermute mal, dass das Spiel meistens nicht mit einem Aufstieg, sondern einem Abbruch (im wörtlichsten Sinne) endet. Schade.


    Innovation
    Die Version von Asmadi Games, die mir wegen ihrer erwachseneren und dezenten Optik besser gefällt als die europäische von Iello, gespielt. Dieses Spiel ist gemein, ungerecht und oft zufällig. Aber wer den Mut hat sich auf eine kleine gemeine Zivilisationssimulation mit über 100 Erfindungen (keine doppelten!) einzulassen, wird mit einem kleinen bösen Spiel belohnt, da einem irgendwie doch gefangen nimmt und fasziniert.


    Alien Frontiers (Clever Mojo Games)
    Und nochmal gleich eine böse Weltraumsimulation. Diesmal geht es darum, einen Mond möglichst schneller zu besiedeln als die anderen. Dazu nutzen wir alles, was so im Orbit herumschwirrt (und sei es auch der Plünderer-Außenposten zum Rohstoffklau oder Alien-Artefakte wie den Mind-Control-Helmet oder die Plasmakanone). Ja, lieb ist auch hier anders.
    Gespielt wird durch dice-placement. Das heisst, wie bei Troyes, wird am Anfang des Zuges jeweils die Raumschiff-Flotte gewürfelt. Jeder Würfel ist ein Schiff, das an bestimmten Orbitstationen andocken kann. Dort gibt es nur eine bestimmte Anzahl Andockplätze und jede Station hat bestimmte Anforderungen an die Schiffe (z.B. zwei gleiche Würfel oder höher als der vorherige Würfel). Das gemeine dabei ist, dass die eigenen Würfel erst wieder zu Beginn des eigenen Zuges zurückgenommen werden, d.h. es sind ständig Raumschiffe an den Stationen angedockt, die die Decks verstopfen (zum Glück gibt es ja Plasmakanonen oder Mind-Control-Helmet, die aber Energie verschlingen...).
    Eine Besiedlung, die bei uns mit vier Spielern knapp ausging, jedoch etwas Zeit verschlang. Der Zug kann eben erst genauer geplant werden, wenn man seine Würfel zu Beginn seines Zuges geworfen hat. Ingesamgt spaßig. Zu zweit schnell, zu viert etwas zeitintensiver aber interessant, weil mehr los ist.


    Hinkel & Stein
    Hm, haben dann noch Steinchen auf eine Holzwippe gesetzt. Vorher setzt man Siegpunktchips in einen Topf und bestimmt, ob die leichtere oder schwerere Seite gewinnt. Jeder hat ein Steinset, mit einer Sonderfähigkeit. Bei vier Leuten werden (grundsätzlich) vier Steine eingesetzt (zwei pro Wippenseite), Sonderfähigkeiten genutzt und geschaut, wohin die Wippe zeigt. Interessant, konnte mich jetzt aber nicht so richtig überzeugen. Waren auch schon etwas müde zu dem Zeitpunkt.


    So, mal sehen, ob ich dieses Jahr noch spiele ... :crazypilot:


    Viele Grüße
    ... and AllThatJazz