Beiträge von [Tom] im Thema „21. - 28. November 2011“

    Zitat

    Original von Attila
    Die lange erwartete Nachschub hat dann versucht die abgeschnittenen Einheiten zu retten, wurde dann aber von einem Surprise Attack selber überrascht.


    Hätte der Nachschub denn reelle Chancen gehabt, um die abgeschnittenen Einheiten zu "befreien"? Denn wenn ich es richtig verstanden habe, dann waren ja die OOS-Verluste der Schlüssel zum Sudden Death -> Siegpunkte, die dafür nötig waren.


    Lohnt es eigentlich, am Anfang die russische West-Armee (ist es, meine ich) einzukreisen, damit sie als OOS-Verlust entfernt wird? Ein Siegpunkt mehr für das Spielziel, aber auf der anderen Seite weniger Vorankommen... Was ja mit dem schnell hereinbrechenden Winter fatal sein kann. Man will ja als deutscher seine Panzer vor Moskau wissen im Winter... :)

    Am Dienstag kam endlich After the Flood auf den Tisch. Ich hatte relativ viel Glück, ein ungespieltes Exemplar Anfang des Jahres zu bekommen, nachdem ich dieses Spiel "entdeckt" hatte.


    Beim Regelstudium und beim Klären der Unklarheiten auf BGG (und Lesen der Revies im Vorfeld) stiess ich schon vor der ersten Partie auf das "Problem" eines davonziehenden Spielers. Im Spiel selbst war es dann eher der (gefühlte) zurückbleibende Spieler (ich), der in der 2./3. Runde durchaus frustriert war, klar nach dem Motto: Ich habe weniger Ressourcen als meine beiden Mitspieler, also kann ich Ressourcen in Irrigation/Weaving investieren, aber dieselben Ressourcen können auch meine Mitspieler investieren UND noch andere Dinge tun.


    Aber zum Ende der 3. Runde (in der ich keine Siegpunkte machte - keine Stadt, keine Armee) kristallisierte sich auch heraus, das ich eben nicht die Konkurrenz bin, und somit beide andere Spieler sich angangen. Da muss man mal wieder sagen, dass dieses Prinzip bei 3-Spieler-Spielen einfach funktioniert: Eine Balance wird durch die ermöglichte Interaktion zwischen den Spielern hergestellt, indem die Spieler eben zusehen müssen, dass sie ihren direkten Konkurrenten ausbremsen. So viel dann schlussendlich das Ergebnis doch relativ knapp aus, und mein lädiertes Selbstwertgefühl war wiederhergestellt... ;)


    Nach dieser ersten Partie finde ich das Spiel sehr gut. Man muss aber auch sagen, dass viele Aktionen und Abläufe eher Un-Intuitiv sind, wie das Zusammenspiel von Kriegern und Händlern, oder die aufgedruckten Siegpunkte auf den Ländern. Da aber die Aktionen sehr überschaubar sind, laufen die Runden doch eher schnell ab.


    Neben God's Playground der zweite 3-Spieler-Wallace, der auch schön durch die Interaktion der Spieler funktioniert. Wobei die Regeln von God's Playground sehr viel schlechter ud verwirrender sind, als von After the Flood...