Beiträge von Jackyl im Thema „21. - 28. November 2011“

    Am Wochenende wars wieder mal so weit und es durfte gespielt werden:


    Zum Einstieg ins Wochenende wurde das lang ersehnte Mage Knight gespielt. Um das Ganze kennen zu lernen wurde ein Einstiegsscenario (First Reconnaissance) gewählt. PVP wurde wie im Scenario beschrieben aussen vorgelassen. Gespielt wurde zu 4. Vom Setting her erinnert mich Mage Knight stark ein ein Heroes of Might & Magic. Türme erobern, Dungeons plündern und entsprechend Gefährten oder Zaubersprüche kaufen. Mit den verschiedenen Elementen von Card-Driven-Game (wobei dieser Part im Einstiegsscenarion kaum zum Zug kam), Optimierung der eigenen Handkarten, das Glückselement der Mana-Würfel und den „Random-Türmen“ macht das Spiel sehr viel Spass, kann aber auch sehr frustrierend sein, wenn ein entsprechendes Monster auftaucht, welches gegen deine Kartenhand resitsent ist und somit der Kampf absolut aussichtslos ist.
    Das Spiel hat trotzdem Laune auf mehr gemacht und ich hoffe demnächst wieder ein Scenario spielen zu können.



    Dungeon Fighter


    Immer wieder ein sehr spassiges Spielchen, das durchaus knackig sein kann. Dieses mal haben wir es in einer 5er-Runde bis zum Endgegner geschafft und diesen auch gleich aus seinen Latschen gehauen. Was sicher auch daran gelegen hat, dass 2 Spieler eine glatte 10 aus ihrem Wurf herausgeholt haben. Sicher nicht jedermanns Sache, aber für Leute die auch mal über ihren Schatten springen können, immer sehr lustig und köstlich zu sehen, wie sich erwachsene Männer ein einem Tisch verwinden und verbiegen können, um einen geforderten Wurf auszuführen.


    Glen More


    2 x gespielt. Das erste mal als Erklärrunde, das zweite mal etwas „ersnthafter“. Kam bei den Mitspielern gut an. Für mich eines der besseren Spiel“chen“ welche schnell erklärt sind und trotzdem eine schöne Spieltiefe und Taktik zulassen. 1x gewonnen (in der zweiten Partie) und einmal Mittelfeld. Kann ich auch Wenigspielern empfehlen.


    Eaten by Zombies


    Sorry, leider total durchgefallen bei uns. Der Mechanismus funktionert meiner Meinung nach nicht. Wir haben relativ lange überlebt und den Zombiestapel 5 oder 6 mal durchgespielt. Ab dem Zeitpunkt an, wo die Mitspieler gar keine Zombies mir anlegen können, da bereits von der Auslage her zu viele liegen ist das Spiel leider komplett unbrauchbar. Da kommt es nur noch auf die Anzahl Karten eines jeden an. Wenn alle ungefähr die gleiche Anzahl besitzen, ist es eine Frage der Zeit bis alles Spieler in der gleichen Runde untergehen, oder wie bei uns ein einziger noch 3 Karten auf der Hand hat und sich somit noch die letzte Runde über Wasser (Zombies) halten kann.
    Hat allen nicht gefallen und wurde als klarer Fehlkauf in Essen abgestempelt.


    Eclipse


    In voller Besetzung mit Menschen gespielt. 4 Leute kannten es bereits aus Essen, 2 Neulinge am Tisch. Das Spiel war relativ schnell erklärt. Trotzdem dauerte die Partie ganze 4.5 Stunden. Meine Taktik, offensiv zu Spielen wurde leider vom Spiel in den ersten paar Runden unterbunden (keine schlauen Verbindungen zu Gegnern). Danach war es aussichtslos, da die angrenzenden Gegner ihre Grenzen verstärkt und absichern konnten. Somit blieben nur das Hochrüsten und das „Warten auf den finalen Kampf“. Dieser konnte ich, trotz Wurmlochgenerator nicht mehr für mich entscheiden und wurde durch die Niederlage noch letzter. Trotzdem ein sehr spannendes Spiel und trotz gewisser Glückselemente ein sehr taktisches Spiel. Ich bin auf die ersten Partien mit Aliens gespannt.


    Space Bastards


    Das zweite Spiel, das bei uns komplett durchgefallen ist. Von den Mechanismen her sehr spannend, doch bei der Ausführung dann doch ein Desaster. Ich kann mir nicht erklären, wie es dieses Spiel bis zur Produktion geschafft hat. Das Spiel lebt eigentlich vom Kreuzen von Rassen, respektive von Vermehrung der einzelnen Monster. Doch dies ist im ganzen Spiel nur 2 x möglich. Resp. jede Aktion ist nur 2 x im Spiel möglich. Somit sehe ich den Sinn hinter dem Spiel definitiv nicht.


    Die Akte Whitechapel


    Trotz später, wirklich später Stunde ein herrliches Spielchen. Die Polizisten hatten die erste Nacht keine Chance, in der zweiten waren sie Jack mehrmals haarscharf auf den Fersen, dritte Nacht war leider wieder etwas spurlos doch in der vierten und letzten Nacht beging Jack einen fatalen Fehler und er konnte direkt bei der Leiche dingfest gemacht werden. Und dies trotz eines schlafenden Mitspielers :)


    Urban Sprawl


    Durchaus gelungenes Stadt-Spiel. Böse Zungen behaupten, es wäre ein Hotel-Deluxe :) Dies natürlich nur ironischerweise. Das Spiel lebt von den Karten und dessen Auswirkungen auf dem Brett. Mit den verschiedenen Ämtern, welche im zweiten Abschnitt des Spiels aktiv werden, wird einiges umgekrempelt. Vorallem der Letzte auf der Siegpunktleiste (Prestige) kann mit der „Abrissbirne“ einiges wett machen, was mir sehr gut gefallen hat, da derjenige Spieler sehr abgeschlagen war. Kann bei führenden Spielern jedoch zu relativ viel Frust führen, da viele seiner Gebäude dem Erdboden gleich gemacht werden. Am Ende mussten wir jedoch feststellen, dass dies gar nicht schlecht war. Es konnte keiner wirklich davon ziehen und es wurde am Schluss richtig spannend und auch knapp. Durch die Tatsache, dass das Spielende nicht genau definiert werden kann ergibt sich eine sehr schöne Spiel-Atmosphäre.