Beiträge von Ressless im Thema „Die lieben Mitspieler...“

Zitat von Neva Kee

Um kurz zu der Geschichte mit der Haftpflicht etwas beizutragen:

Den Fall hatte ich tatsächlich schon - mein 7 Wonders mit Leaders-Erweiterung war auf dem Tisch - ein Freund, der etwas später kam, hat nicht mitgespielt, aber durch sehr starkes Gestikulieren ein Colaglas umgekippt und somit war das Spiel leider hin - die betroffenen Karten direkt aufgequollen, etc. - war aber kein Problem - er hats einfach seiner Haftpflicht gemeldet und seitdem hatte ich dann zügig ein neues 7 Wonders und Leaders - kein Problem und kein großer Aufwand - wir spielen das Spiel immer noch sehr gerne gemeinsam .

Insgesamt sehe ich allerdings das Trinken am Tisch seitdem etwas weniger entspannt und sorge für kleine Beistelltische, die man zwischen jeweils zwei Stühle stellen kann und auf denen die Getränke stehen. Gegessen werden darf prinzipiell schon, aber ich schaue darauf, dass es nichts ist, was irgendwie rumsaut...

Wenn es allerdings um Spiele geht, die ich nicht mehr ohne Probleme bekommen würde (z.B. Queen's Gambit, etc.), dann achte ich nochmal genauer darauf. Dennoch hatte es mein Sohn bei einer Partie Queen's Gambit irgendwie geschafft, sein Glas auf den Tisch zu schmuggeln und auch noch mit, zum Glück nur wenig, Flüssigkeit umzustoßen. Ist auch an das Spielfeld und 1-2 Karten rangekommen, aber wir haben es zum Glück schnell genug aufgewischt und es sind keine Folgeschäden entstanden...

Aber mit Flüssigkeiten hatte ich auch noch ein anderen Erlebnis - ich hatte einst (lang ists her) meine ganze #Rage CCG - Sammlung (siehe: BGG - Rage) in einer Tasche, in der ich auch Getränke aufbewahrt hatte - leider ist mir irgendwie die Cola-Flasche in der Tasche ausgelaufen, was ich allerdings erst später festgestellt habe, so dass die Flüssigkeit sogar teilweise schon getrocknet war. Ist leider auch voll auf die Kartenpackung mit den Karten geflossen. Da war dann natürlich Holland in Not.

Wie man sich sicher denken kann, war das Resultat: keine bleibenden Schäden (nein wirklich!)!!

Ich habe die Karten, die allesamt quasi aus Vollplastik sind alle (teils mit einem Knacken) voneinander getrennt und das Klebrige abgewaschen und voíla: wie neu! Ich glaube das ist wirklich das einzige Spiel (ggf. inzwischen mit Ausnahme der CTG-Spiele), mit dem das so funktionieren würde und ich habe seinerzeit auch (fatale) Wasserschäden an Magic-Kartensammlungen (zum Glück nicht meiner) miterlebt und am Beispiel 7 Wonders gesehen (und an einigen Spielepackungen, die ich "nur kurz" durch leichten Regen getragen habe, wie schnell sowas unwiederherstellbar bei wenigen Tropfen und wirklich kurzer Einwirkdauer aufquillt.

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Das mit der Haftpflicht interessiert mich aber mal. Muss man was bestimmtes angeben wie "aus versehen" oder so?

Ich hätte beinahe mal ein Time Stories plus Erweirerung Lumen Fide unter wasser gesetzt mit nem Radler in der Dose weil ich den Daumen auf die Öffnung gehalten habe als es umkippte. Boden war dann nass aber zum glück nix aufs Spiel.

Generell bin ich ein "Getränke auf den Bodensteller"-Spieler damit wir beim Thema bleiben.

Zitat von Klaus_Knechtskern

Zitat von Spielstil.net

Brettspiel Dude Ich bin immer noch dafür die Zeiten zu Messen und dann die unbestechlichen Siegpunkte je Minute als Grundlage für die Siegerehrung herzunehmen.

Zitat von Nico

Das ist eine unpraktische, aber mega geile Idee!

Ich sag nur DGT Cube DGT Cube 6-Player Game Timer - DISCONTINUED - Digital Game Technology Leider anscheinend kein durchschlagender Erfolg

Den gabs mal auf der Berlin Con für das Gaia Project Turnier. Alleine das Auswählen etc... auch wenn jeder spieler "nur" 30 Minuten bekommt war damit die Ganze Messe gefüllt nur das zu Spielen... .

Habe deshalb nicht teilgenommen.

Zitat von Brettspiel Dude

Zitat von MrDirtymouth

Das klingt aber als wäre stets der Bauchspieler unzufrieden. Denn dem Optimierer ist es egal wie lange der andere am Tisch braucht. Der Bauchspieler will aber auch nicht langsam spielen.

Ich finde aber 5 min noch sehr human. Da
brauche ich ja bei Solospielen manchmal schon längere Optimierungsphasen

Wenn bei einem 4-Spieler-Spiel jeder 5-Minuten überlegt, braucht man pro Zug 20 Minuten. Bei 14 Zügen bei Praga Caput Regni sitzt man dann 280 Minuten, was den Rahmen DEUTLICH sprengt.

Vielleicht ist es auch nur ne Prozentzahl-Abweichung von dem, was man selbst als angenehm empfindet. Wenn man selbst ein "immer 5-Minuten"-Mensch ist, dann ist ein "immer-10-Minuten"-Mensch vermutlich auch jenseits dessen, was der 5-Minuten-Mensch als angenehm empfindet.

Der Bauchspieler kann mit Sicherheit mit 2-3 Minuten-Menschen sehr gut umgehen (was einer Wartezeit von 6-9 Minuten zwischen den Zügen entspricht bei 4 Spielern) - behaupte ich mal.

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Da würde ich noch folgendes Ereignis hinzufügen

BerlinCon im Wasserturm. Es gab ein Turnier mit mehreren verschiedenen Spiele um was zu gewinnen (Räuber der Nordsee, Scythe etc...).

Ich wollte mitmachen und an dem Tisch wo ich wartete waren 3 Personen und eine überlegte wirklich fast 15 Minuten für den perfekten letzten Zug.

Und tatsächlich danach hat er gewonnen wohlverdient mit sehr vielen Punkten (die Partie muss wohl so die ganze Zeit gegangen sein) Vorsprung aber die Euphorie der Spieler war wohl dahin, meine Geduld auch und alle waren wohl froh das es endlich vorbei war.

und gleich noch den

"Ah-Moment-Mal-" Zurücknehmspieler hinzufügen.:

- Hat eine Liebe für Timestories und andere Aktivitäten die einen Loop beinhalten

- Entscheidet sich immer für das Falsche (gefühlt für Ihn / Sie) nach dem die Aktion durchgeführt worden ist

- Nimmt gerne auch mal nur um Zeit zum Nachdenken zu bekommen seine Aktionsschritte kurz vor Vollendung zurück um von Vorne zu beginnen

- Findet BGA und andere App-Basierte Spiele ohne Rücknahme-Funktion total Furchtbar und unrealistisch und UNFAIR!

(alles bissl Überspitzt aber alles schon erlebt )

Ich finde es super wenn man seinen Zug nicht zurücknehmen kann. Wenn ich irgendwo runter Springe kann ich höchsten nochmal runter Springen (falls ich dazu nach dem ersten mal noch in der Lage bin...).

Die Entscheidungen haben so dann Gewicht. Natürlich ist dann der Zug erst "gesetzt" wie beim Schach wenn sie der Meinung sind es ist so.

Wenn nachher Information für Bewusstsein auftauchen heißt es "Na dann hätte ich das ja ganz anders gemacht).

Glücklicherweise kam sowas noch nie bei Spielen mit Bluffen und Intrige vor.

Zitat von Gerrit

Die ... (hier bitte ein passenden Begriff eintragen)

Ich habe zwei Freunde in Coronazeiten zum brettspielen verleitet. Es macht ihnen Spaß, dass sehe ich an 14-tägigen Erinnerungsmails ihrerseits, dass mal wieder ein Termin fällig wäre. Das freut mich sehr.

Auch ihr Faible für Wasserkraft und Brass ist mir sehr recht... ...so weit, so schön.

Ich übernehme auch gerne das Management; Karten auffüllen, Plättchen bereit legen usw. Während ich aber noch die Arbeiter aufstellen oder anderes mache und Startspieler bin, fängt einer von beiden immer an zu drängeln. Oder stellt Fragen zu seinem optimalen Zug. Gerade bei Wasserkraft ist halt immer viel zu tun und bei TT geht das auch nicht von alleine. Eine Sekunde über den eigenen Zug Nachdenken wäre auch mal schön.

Wie nenne ich die künftig?

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Der / Die Ungeduldige

Meine Frau ist der Typ Mensch der immer wieder sofort fragt "Wofür ist das gut " wenn ich gerade am Erklären bin. Habe noch jemandem im Verein.

Der Satz "Dazu komme ich später" wird entweder mit einem Unverständnis vollen Blick gedankt oder der Gegenargumentation "Doch das ist wichtig, ich muss ja wissen wofür das ist."

Das ein Regelbuch einen Spielflow, eine Gewisse Reihenfolge hat damit man alles leichter verstehen kann wird dabei konsequent ignoriert und ich werde damit nur malträtiert das ich nicht sofort alles haargenau erkläre. :,(

Dabei gebe ich immer Tipps und Tricks während und vor dem Spiel und sage auch was passieren könnte wenn man dies und jenes macht (aber halt nur ab und zu nicht die ganze Zeit, will ja auch selber spielen.)

Ich zum Beispiel bin eher Das Pferd mit den Scheuklappen:

Ich höre manchmal nur zu 50-75% beim Erklären, damit mein Gehirn nicht überlastet wird und frage lieber während meines Zuges mit einer kleinen Erklärung ob das Sinnvoll wäre / bzw. ich dass richtig spiele, aber auch nur wenn ich angst habe eine Regel falsch zu spielen, oder einen fatalen Fehler zu machen. Und Ich überlege auch nicht zu viel nach über meinen Zug einfach weil ich nicht wissen will wie welche Aktion ausgehen könnte.

Mein Gehirn schützt sich einfach vor zu komplexen Gedankengängen und das ist gut so

Ansonsten Spiele ich liebe so das ich aus Fehlern lerne und so mich für das Spiel nach und nach optimiere (Brass Birmingham am Anfang nur 80 Punkte, Später dann 120 und jetzt im Schnitt 130-170 aber ich sehe Leute die gehen Richtung 200 wenns läuft!) .

PS: Ich habe auch mal das Glück gehabt jemanden zu sehen der immer gesagt hat "Ja das mit Regeln ergibt sich beim Spielen lass Anfangen" nur um ihn dann im Spiel abstürzen zu sehen mit einem etwas unglücklichen (aber nicht traurigen) Gesicht. ^^' Da hat er hoffe verstanden das zuhören und erstmal rantasten besser ist.

Zitat von MrDirtymouth

Das war bei dem Spieler tatsächlich nicht so unwahrscheinlich, er war nämlich auch:

Der BGG-Fanatiker

Egal welches Spiel man anspricht, der Fanatiker hat immer einen BGG Satz dazu auf Lager: Entweder zum Rating, zu Statistischen Vorteile eines Spielers oder dem Unbalancing verschiedener Fraktionen oder dem Totschlagargument: es ist gar nicht in den BGG Top 100.

Danke Danke, jedesmal muss ich mir in diskussionen Anhören welches Spiel für welche Anzahl geiegnet sein soll etc... .

Erstmal probieren sage ich nur.

Ich hab auch einen. Der "Erst-nörgerln-aber-am-Ende-Angeber"

Erst die ganze Partie meckern wie zufällig alles ist und wie weit man hinten liegt nur um dann am Ende noch zu sagen wie schlecht alle anderen sind und wie gut er gespielt hat.