Beiträge von GangZda im Thema „Hawaii - 22,39 Euro“

    Zitat

    Original von Oliver K.
    Erfahrungsgemäß: Wenn man irgend etwas schnell haben will hilft nur Amazon. Alle anderen Buchversender sind zwar teilweise günstig, aber nur für Leute die Geduld haben (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel)


    Kann ich mich nur anschließen! Amazon ist da wohl überreicht!


    Alex

    Es geht hier zusätzlich noch um den Unterschied zwischen wollen und können.


    Ich hätte wirklich nichts dagegen, wenn ich (wie einige hier) mehrere Tausend Euro im Jahr in Brettspiele investieren könnte, wirklich... fände ich total toll, wenn ich die Flexibilität hätte. Leider ist es aber so, dass ich durchaus ein sehr beschränktes Budget für Spiele habe, mit dem ich versuchen muss möglichst viel für mein Geld zu bekommen. (geizen, wenn du so willst) :peace:


    Am Anfang habe ich wild mit meinen beschränkten Mitteln rum geschmissen und fast alle Spiele nach wenigen Spielen weiterverkauft. Das entwickelte sich durchaus zum besseren: nun versuche ich ein Spiel erst zu Spielen (Treff, Messe, Spielgruppe, Privat, Online, wie auch immer) bevor ich es kaufe. Dass dabei (außer bei online) ich meistens eine fremde Kopie des Spiels benutze, ist natürlich Systemimanent.


    Falls sich jemand dadurch ausgenutzt fühlt, soll er sich direkt an mich wenden, und ich werde mich höflichst bei demjenigen entschuldigen und, falls gewünscht, aufhören sein Spiel zu spielen. :aufgeb:


    Ich kenne dieses Gefühl aber nicht, im Gegenteil: Ich freue mich aufrichtig, wenn jemand mit mir MEIN Spiel spielt. Ich käme nie auf die Idee den Mitspieler als Schmarotzer (o.ä.) zu sehen, nur weil er das Spiel nicht besitzt und kostenlos bei mir mitspielt. :)


    Es kann ja von mir keiner verlangen, dass ich mehr Geld für Spiele ausgebe, als ich es eh schon tue.
    und ich glaube:
    Es WILL von mir keiner verlangen, dass ich weniger spiele, nur weil ich mir nicht so viele Spiele kaufe wie die "Vielkäufer".


    Nehmt das "System" nicht so ernst... ich tue es auch nicht, und halte mich da (noch) nicht akribisch dran... bei einigen Sachen, die bei mir eben genau ins Schwarze treffen, kann ich auch nicht anders als trotzdem zu bestellen. (ich wurde jetzt heute letztendlich bei Eclipse schwach...) Und das Geld was ich für Spiele ausgebe und somit die Industrie/Hobby/Comunity unterstütze bleibt ja letztendlich gleich. Nur das was am Ende im Schrank landet ist unterschiedlich... und ich versuche da eben einen adequaten Filter zu finden, der mir ermöglicht durchschnittlich bessere Spiele zu kaufen und unnötige Käufe zugunsten anderer Spiele zu vermeiden. - im Endeffekt zugunsten meiner Mitspieler! 8-)

    Zitat

    Original von ravn


    Wie soll es jemals eine verbesserte oder verbilligte Zweitauflage geben, wenn sich ein Grossteil der Spieler an dieses System halten würde? Kann also nur funktionieren, wenn es ausreichend Erstkäufer gibt, die dann auch noch bereit sind, die Erstkauf-Verweigerer zu informieren. Ist dann eher eine arg einseitige und ich-bezogene ausnutzende Situation, in die sich die Erstkauf-Verweigerer bringen, weil nur durch Erstkäufer kann dieses System funktionieren.


    NATÜRLICH hast du recht, dass keine Zweite Auflage ohne Erstkäufer gibt. Aber ich sehe mich nicht in der Position den Missionar spielen zu müssen oder irgendwem helfen zu müssen. Klingt jetzt ein wenig härter als ich es eigentlich meine. Wenn ein Spiel wirklich hervorragend ist, dann stimme ich mit meinem Geldbeutel ab... nach wie vor.


    Und JA: Konsum ist keine soziale Aktivität sondern meistens stark egozentrisch.


    Wenn ich MEIN Geld haben will, gehe ich MEINER Arbeit nach.
    Wenn ich konsumieren will, dann tue ich das.
    Wenn ich nicht konsumieren will, dann tue ich das nicht.


    Klar sind daran viele Effekte geknüpft, aber ich kann nicht bei jeder Konsumentscheidung daran denken, wie es sich wohl auf die Welt auswirkte, wenn das ALLE so machten. - das ist utopisch und falsch, da es immer Erstkäufer geben wird.


    Es ist ja auch so, dass ich mir nie einen Neuwagen kaufen würde (wertverlust, evtl. kinderkrankheiten, einfahren, persönliche abneigung, usw.)... aber ohne Neuwagen gäbe es ja auch schließlich nie Gebrauchte!!!


    Bin ich deswegen ein Egoist? - ich bin der Spiele-Industrie nichts schuldig... Ich zahle Geld für Produkte, die es mir wert zu sein scheinen. Wenn ich das ab jetzt erst nach einem Jahr so mache, dann wird sich nichts ändern, außer, dass ich glücklicher bin und mehr geld habe und weniger Spiele verkaufen muss.


    Ich werde wahrscheinlich keinen Einzigen hier "konvertiert" haben, und so wird es also bleiben wie es immer war.

    Entweder man SAMMELT und kümmert sich nicht darum was man spielt und was nicht, oder man SPIELT und kauft nur das was sich wirklich lohnt zu kaufen!


    mir fällt gerade ein neues System ein!


    Man sollte nur noch 2te++ Auflagen kaufen! und mindestens 1 Jahr nach dem Release mit dem Kauf warten.


    Ich habe hier vielleicht gerade mal 100 Spiele, hatte aber bestimmt schon über 200 und musste immer wieder Spiele verkaufen, die nicht meiner Vorstellung entsprachen.


    Viele davon waren solche "Messe-Neuheiten", die schnell zu wocherpreisen gekauft wurden und mit höchster Priorität gespielt werden mussten, während Spiele wie "Puerto Rico" und "Euphrat und Tigris" (ich spiele erst seit 3x ESSEN), ungespielt blieben.


    Und wozu das ganze?


    Vielleicht habe ich ja hier den entscheidenden Vorteil, dass ich NICHT seit 30 Jahren auf jede Messe gehe und mir jede Neuheit anschaue/kaufe... somit habe ich einfach einiges nach zu holen.


    Von meinen ca. 100 Spielen sind im Moment wieder um die 15-20 ungespielt... und das ist wenig für mich, weil ich in der letzten Zeit (siehe anderer Thread) versuche "alte" ungespielte Spiele zu spielen... Für mich waren das halt so Brocken wie Brass, Puerto Rico, 1830, Steam, Wikinger, Hansa Teutonica ....


    Achtung: ich bin da ein wenig anders. Der Besitz der Spiele allein macht mich nicht glücklich. Ich will die Teile auch ausreichend Spielen. Diese Situation wird durch KAUFEN nicht besser...


    Also werde ich wahrscheinlich ab jetzt folgendes tun:


    1. Neuheiten werden auf der Messe ausschließlich angeschaut und gespielt und nur im allerschlimmsten Notfall gekauft (hab das jetzt 4 Mal gespielt und es ist der HAMMER, ich sehe wie wir es dauernd spielen werden und es ist eine auf 3 Stück limitierte Edition mit 90% Rabatt.... ihr versteht worauf ich hinaus will)


    2. Ich mache mir einfach eine Liste von den Neuheiten die ich gekauft hätte (oder sehr reizvoll finde) und was ich dafür bezahlt hätte. So kann ich ein Jahr später sehen, was mich davon noch überhaupt reizt. Wenn nach einem Jahr ein Spiel nicht von der Liste verschwindet (und ein Jahr ist eine Menge Zeit Preise zu vergleichen und sich ausgiebig mit Regeln und Reviews auseinander zu setzen), so darf ich es mir kaufen. - meistens ist das Spiel jetzt sehr günstig gebraucht zu bekommen oder hat einige Preisreduzierungen gesehen. (habe in 2010 "Kohle"(Pegasus) für 12,50 bei Spiele-Offensive gekauft und dieses Jahr "Reef Encounter" für'n Zehner) Und selbst wenn es ein Spiel ist was auf BGG auf Platz 1 steht, und schon in der 7ten Auflage daherkommt und immer und überall das gleiche kostet, dann darf ich es mir für eben diesen Preis kaufen.

    DANKE!


    wird sich erstmal direkt bestellt!


    Leute wie ich, die schon ein Account bei buch.de haben, können das Spiel natürlich auch dort kaufen!


    Ist, meine ich, sogar der gleiche Laden! War sehr zufrieden als ich mein Civilization für 24€, Pandemic: on the brink (deutsch) für 14€ und mein Dominion Hinterlande für 14€ bestellt hatte...


    Bei den Gutschein-Aktionen lassen sich tolle schnäppchen machen! :love:


    Alex


    edit: Aktion beendet und Hawaii im Preis angehoben