Beiträge von Herbert im Thema „24.10.2011-30.10.2011“

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    Original von airbag42
    Eclipse
    Mein Sohn fand das Spiel auch sehr gut. Er hat es ja ein zweites Mal gespielt und er will es nochmal spielen.
    Dieses Privileg haben bei ihm nicht viele Spiele.


    Wie alt ist Dein Sohn denn?

    Gestern eine Partie Mundus Novus in der Familie zu dritt. Über das Sammeln von Warenkarten (es gibt 10 verschiedene) kommt man entweder zu Fortschrittskarten (für Kombinationen aus gleichen Warenkarten) oder zu Siegpunkten (für Kombinationen aus unterschiedlichen Warenkarten). Wer 75 Punkte sammelt oder die Superkombination aus 10 verschiedenen Warenkarten zusammenbekommt, der gewinnt das Spiel. Anfangs gibt es für jeden 5 Karten, die Superkombination liegt also noch in weiter Ferne. Durch Fortschrittskarten kann man diese Anzahl aber erhöhen bzw. Warenkarten in die nächste Runde retten. Also muss man Anfangs mehr auf Fortschritt gehen, dann aber rechtzeitig beginnen, Siegpunkte zu sammeln bzw. auf die Superkombination zu gehen.


    Die erste Partie hat mit Erklärung eine knappe Stunde gedauert, nach einigen Partien sollte man es zu dritt aber in einer halben Stunde durchspielen können. Gewonnen wurde es durch die Superkombination.


    Gutes Kartenspiel, das aufgrund der Möglichkeit der Superkombination auch stets spannend bleibt. Es hat wohl nicht den Suchtfaktor von Dominion oder 7 Wonders, ist aber gewiss ein schöner Absacker für einen Spieleabend.

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    Original von Eckloff
    heute abend bei der Dienstags-Spielerunde gab es eine Runde German Railways aka Preußische Ostbahn.


    Mit wieviel Personen habt ihr denn gespielt?


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    Original von Eckloff
    gestört hat mich grundsätzlich nur die Art, wie zufällig die Aktionen pro Runde bestimmt werden, da man hier auch richtig in die Grütze greifen kann. Das gleicht sich zwar im Mittel aus, man hätte hier aber vielleicht noch eine Zusatzregel einbauen können, die die ärgsten Zufälle ausgleicht - mal bei BGG nachschauen, da gab es meines Wissens ja schon Vorschläge, wie's ein bißchen modifiziert werden kann.


    Das genau war auch unser Problem zu fünft. Bei BGG wurde vorgeschlagen, den Sack einfach komplett leerzuziehen und nicht 5 aus 6, 10 oder 15 zu spielen. Das Spiel war ja bislang nur unter Eisenbahnfreaks bekannt. Ich schätze mal, in der mit der Neuauflage erreichten Spielergemeinde wird es ob des Zufallsmechanismus nicht so gut ankommen.

    Auf der Messe habe ich dieses Jahr nichts gespielt, aber einiges erworben. Am Wochenende wurden dann die ersten Sachen angespielt.


    Dominion Reiche Ernte und Hinterland


    Insgesamt 3 Partien zu dritt: der Erste vorgeschlagene Satz aus Reiche Ernte, der erste vorgeschlagene Satz aus Hinterland und ein Vorgeschlagener Kombisatz aus Reiche Ernte und Hinterland. Sind ganz nette neue Karten enthalten, aber keine umwälzenden Mechanismen. Fazit: beide Erweiterungen erweitern das Spektrum, aber keine von beiden muss man haben.


    German Railways


    Die Preussische Ostbahn hatte es bislang nicht auf den Tisch geschafft, die neue Ausgabe haben wir gleich zweimal zu fünft gespielt. Letzendlich handelt es sich um ein leicht vereinfachtes Chicago Express (Wabash Canonball). Es gibt 8 Gesellschaften mit jeweils 3 Aktien. Nachdem zunächst einmal von jeder Gesellschaft eine Aktie versteigert wurde, geht das Spiel in die Hauptphase. Wer dran ist, kann Strecke bauen (und damit den Wert der Gesellschaft steigern und bei Anschluss an eine andere Linie eine Dividendenausschüttung einleiten) oder eine Aktie versteigern oder passen. Der Knackpunkt ist, wann man dran ist. Zu Beginn einer Spielrunde legt der führende einen, der zweite zwei, .... , und der fünfte fünf Steine seiner Farbe in ein Säckchen und dann werden fünf daraus gezogen. Die fünf sind also in der Runde am Zug. Das kann bedeuten, dass man mal zwnzig Züge lang nicht zur Aktion kommt. An den Versteigerungen ist man zwar beteiligt, aber wenn die eigenen Gesellschaften ihren Wert nicht steigern, hat man auch nur begrenzt Geld. Das kann schon frustrieren. Bei BGG wurde schon eine Modifikation vorgeschlagen, aber nach John Bohrer ist der Mechanismus gewollt und das Wesen des Spiels. Vielleicht probieren wir es nochmals in kleinerer Runde.


    Old Men in the Forest


    Eine CD von Hape Kerkeling trägt den Titel Erwarten se nix. Das war auch meine Einstellung beim Erwerb der Old Men. Einen Wallace für einen guten Zweck - das habe ich mitgenommen (wie viele andere auch, die Schlangen waren lang). Das Spiel ist gemacht für 3 bis 4 Spieler, wir haben es zu fünft ausprobiert. Man hat SpielkRten in 5 Farben mit Werten von 1bis 10. Jeder bekommt 10 davon auf die Hand. Dann wir 10 Runden ausgespielt: reihum legt jeder eine seiner Handkarten vor sich ab. Wer die höchste Karte ausgespielt hat, nimmt sich eine der soeben ausgelegten Karten (aber nicht die Eigene). Dann nimmt sich der Mit der zweithöchsten Karte ebenfalls eine. Die Karten wwrden nun beiseitegelegt oder (ggf. mit anderen bereits früher beiseitegelegten) in eine der Orang-Utan-Karten umgetauscht (auf denen steht jeweils drauf, welche Farbkombinationen man zum Eintausch benötigt). Und diese Orang-Utan-Karten sind letzendlich Siegpunke Wert (3, 7 oder 12). Das Spiel funktioniert, ist als Einsteiger oder Absacker geeignet, aber wird bei uns bestidmmt kein Dauerbrenner.


    L'Aventure c'est dur


    Kleines Abenteuer-Kartenspiel vom französischen Verlag Le Joueur. Jeder muss ersmal 80 km zum Drachen laufen (durch das Ausspieln von Geländekarten). Hat man den Drachen erreicht, knüppeln alle mit Angriffskarten auf ihn ein, bis er erlegt ist. Und wer den letzten Schlag gegen den Drachen gesetzt hat, der hat gewonnen. Das Prinzip kennen wir gut hier im Münsterland, genauso geht das Königsschießen beim Schützenfest. Verfeinert wir das ganze mit kleinen Monstern, die man den Mitspielern vor die Füße werfen kann, und mit einigen Ereigniskarten. Französischkenntnisse helfen, sind aber nicht notwendig. Die Regel ist mehrsprachig, die Kartentexte sin erläutert. Kein Spiel für Strategen, aber in der richtigen Runde sorgt es für Stimmung (das mit der kleinen Schwester schenke ich mir mal).