Beiträge von selbuorT im Thema „Darf man mit Spielen spekulieren?“

    Also, so ist es natürlich schwierig in der Diskussion auf einen Nenner zu kommen.
    Es gibt verschiedenste Sichtweisen bzw. Blickwinkel, die die Argumente hier begründen.
    Also für mich ist das diskutieren um des Diskutierens willen. Is ja auch okay. :)


    Man könnte dieses Thema "mit Spielen spekulieren: J/N" auch aus einem Blickwinkel betrachten - beispielsweise " Was bedeutet Spekulieren mit Spielen für die Verlage?" und schließlich dazu ein Ergebnis finden.


    Oder was würdet ihr für einen Blickwinkel bevorzugen?


    Bleiben wir bei dem Beispiel:
    Der Verlag hat ja zum Ziel, das Spiel a) an ein Publikum/eine Zielgruppe zu vermitteln, es möglichst gut zu vermarkten und damit b) dann bereits auch schon auf der Messe Geschäft zu machen.
    Das hat gewisse Vor- und Nachteile, wenn wenige viele Spiele abnehmen. Geld kommt in die Kasse, da ist es ja grds. egal, wer es kauft.
    Andererseits: Wenn wenige viel kaufen, dann bilden später auch wenige Leute, wenn überhaupt, eine Meinung zum Spiel in diversen Foren etc.
    Das ist langfristig gesehen ggf. schlecht für das Spiel.
    Sprich, wenn Wiederverkäufer aufkaufen, gibt es möglicherweise eine Verzerrung bzw. Verzögerung zur Meinungsbildung.
    Könnte man das so sagen?

    Ersetzt das Substantiv "Spiele" durch ein beliebiges anderes Produkt. Die Diskussion hier kann 1:1 weitergeführt werden... :)


    Falls es tatsächlich zu grundlegend neuen Erkenntnissen kommen sollte: Sensation im Bereich Volks-/Betriebswirtschaft! :freu: :)

    Zitat

    Original von Leonidas
    Dein Ansatz scheint ein anderer zu sein: marktwirtschaftliches Wirtschaftsprinzip oder nicht!?
    ...


    Das trifft es für mich auf den Kopf!


    Du beziehst Dich auf Spiele, Yoda. Aber das ist eigentlich nur ein kleiner Auswuchs der Marktwirtschaft.
    Die Frage wäre dazu dann eher: Mit welchen Produkten oder Dienstleistungen darf aus moralischer Sicht denn nicht spekuliert - in nenn es eher - gehandelt werden?


    Autos, Möbel, Spiele... also kein Ding. Und selbstverständlich. Das hat mit Skrupel o.ä. nichts zu tun. Das ist Handel.
    Wo wäre die Hanse geblieben, wenn es dieses "Gen" nicht gäbe, das Menschen zu erfolgreichen Händlern macht? :)


    Subjektives Empfinden aufgrund leidenschaftlicher Hinziehung zum Genre/Produkt verschärft natürlich das Ärgergefühl, wenn man das Objekt der Begierde nicht bekommt, oder es nicht kaufen will, da es zu teuer scheint.


    Ich fühl natürlich mit Dir, Yoda, und hoffe, Du bekommst die Spiele irgendwann nochmal.


    So, Yoda, nun lern lieber! Will mal hoffen, dass wir uns im letzten Quartal des Jahres nochmal zum Spielen zusammen tun können! :)