Beiträge von Machiavelli101 im Thema „Darf man mit Spielen spekulieren?“

    Meine Meinung dazu:


    Ich finde man sollte eine Spekulierung auf Preise von Brettspielen vermeiden bzw. unterlassen.
    Zum einen betreiben man m.M. nach Brettspiele in erster Linie als Hobby und nicht als Geldwertanlage. Die beiden Aspekte kann man nicht verbinden, da es meiner Meinung nach sich ausschließt. Wenn man unbedingt eine Geldwertanlage braucht, dann eignen sich andere Dinge eher dazu. (So hoch ist nun der Gewinn bei Brettspielen nun auch wieder nicht)
    Dieses hochpushen von Spielen, wo von das Internet eine gewaltige Mitschuld trägt, hat weitere Nachteile.
    Genau dieses Verhalten lässt uns die 15-30 Jährigen "Nachwuchsspieler" an die Konsolen-/PC-Welt u.ä. verlieren. Man sollte nicht vergessen, dass die Brettspiel-Community abseits von Monopoly und Siedler doch recht klein ist. Da sind Brettspiele, die schon im normalen Einkauf recht teuer sind, durch "Spekulanten" noch teurer sind, gerade für diese Gruppen verschlossen und letztendlich schadet man sich langfristig doch selbst. Einem Spekulanten ist das in der Regel egal.


    Es ist ja überhaupt nichts einzuwenden, wenn man auf dem Flohmarkt oder in E-Auktionshäusern den einen oder anderen Schnäppchen macht, auch durch Verkauf. (Mir schon mit Battlelore und World in Flames passiert, Spiele haben mir aber auch nicht gefallen).
    Aber extra Spiele kaufen, eben mit dieser Absicht, sie teuer weiter zu verkaufen, finde ich schon gierig und nicht unbedingt einer Community förderlich. Dieses Verhalten ist aber leider in vielen anderen Bereichen der Gesellschaft anzutreffen. Die Eingangsfrage ist also eine moralische und kann daher nie genau abschließend beantwortet werden. Es gibt immer Trittbrettfahrer, die Masse und die gutmütigen Deppen...