Beiträge von [Tom] im Thema „29.08. - 04.09.2011“

    In der vergangenen Woche habe ich 4x Biblios gespielt - zwei Partien zu zweit und zwei Partien zu dritt.


    Das Spiel macht richtig Laune - es geht schnell, hat schöne, eingängige Mechanismen und erlaubte diverse Spielzüge zum Bluffen. Ein toller Absacker und für meine Freundin und mich auch gleich das neue Reisespiel: Es nimmt nicht viel Platz im gepäck weg, und auch nicht beim Spielen. Plus es macht keinen Lärm! Dabei ist es aber gleichzeitig auch nicht belanglos. Sehr schön! Wird zusammen mit Gold! nun ins Reisegepäck wandern!


    Dann am Freitag abend endlich mal wieder Troyes zu dritt. Eine sehr interessante Partie: Keiner hat sich (wirklich) um die Ereignisse gekümmert, so dass diese in den letzten Beiden Runden so gewütet haben, dass kaum noch Würfel übrig blieben, um die Runde selbst zu Spielen.
    Dazu kam noch, dass die ersten drei Runden das Ereignis "Baustopp" im Spiel war - also Abriss der Kathedrale; was zur Folge hatte, das niemand gebaut hat.


    Wir haben (gezielt) mit den vier Promo-Karten gespielt. Der "Widerstand" ist hart, da er nur schwer zu bekämpfen ist, und die Ereignisse gleichzeitig noch "abräumt". "Bäcker" hat sich bei uns zusammen mit "Mönch" zu einem Geldesel entwickelt - obwohl niemand die Riesensumme von 36 Gold abgeräumt hat. Der "Prior" ist halt nichts Neues; Würfelverdopplung eben - ganz nett in der Kathedrale. Und das "Bankett" kam letztlich nicht zum Tragen: Wie gesagt, die Ereignisse haben schon alle Würfel aus der Stadt gezogen...


    Der "Danke"-Button ist schuld!!! :box:

    Zitat

    Original von ravn


    Interessante Option. Da der Franzose ja schon eine Reguläre Infanfrie in seinem Startdeck hat und spätestens im zweiten Zug auch auf der Hand mit ein wenig Kartendurchlauf, der Engländer in diesem Szenario sein Geld verpulvert hat in zwei Siedler, könnte der Franzose (für mich ungewohnt) direkt eine Belagerung in Pemaquaid starten. Wobei der Engländer mit seinen Schiffskarten im Startdeck konntern könnte und Militärsymbole hat der sicherlich auch noch auf seinen Karten ... aber interessant, danke für den Hinweis.


    Cu / Ralf


    Nicht wirklich kontern. Wenn man die Startdecks vergleicht, dann hat der Franzose schon einen Vorteil von 2 Militärpunkten (falls ich mich recht erinnere), rechnet man die Schiffssymbole ein. Ein direkter Angriff auf Pemaquaid wäre also ein Patt, werden alle Karten ausgespielt. Aber der Franzose ist insofern im Vorteil, als dass er am Anfang reagieren kann: Je nachdem, was der Engländer macht, kann er kontern und eine passende Strategie auffahren.


    Abgesehen davon hat der Franzose eh den Vorteil, dass er eine Infanterie hat, die er kostenlos nehmen kann, sollte sie im Kampf einmal vernichtet werden - mit dem Waldläufer sogar eine zweite solche Karte, während der Engländer immer wieder bezahlen muss...

    Zitat

    Original von ravn
    In der zweiten Partie schnappte sich der Engländer mit seinem ersten Vollzug die zwei Siedlerkarten, da er im ersten Halbzug ausreichend Geld generieren konnte. Ich als Franzose konnte das nicht verhindern, da ich nicht die Piraterie-Kombo auf der Hand hatte. Also musste ich mit nur einem einzigen Siedler spielen.


    Das ist IMMER möglich; der Engländer kann mit seiner Starthand im ersten Halbzug immer mindestens 5 Gold generieren, und der Franzose kann ihn somit nur auf 15 Gold schröpfen - falls der Engländer es also will, gehören ihm die beiden Siedler schon in der ersten (vollen) Runde, ohne dass der Franzose je eine Chance hatte, sie zu bekommen.


    Nur - was will der Engländer damit machen? Wenn er so schnell wie möglich ausbaut und siedelt, hat der Franzose am Ende wahrscheinlich dennoch die Nase vorn. Schlimmer noch - der Franzose kann sich direkt auf Militär stürzen, und wahrscheinlich ohne große Probleme Pemequaid (oder wie das heisst) einnehmen - und steht dann praktisch schon auf der Türschwelle des Engländers!

    Zitat

    Original von Attila
    Letztendlich hat Port Royal dann den Sieg gebracht: 4 Punkte für die abgerissene Stadt, 6 Punkte für das ausgebaute Port Royal und 6 Punkte die der Franzose weniger hat. Bei einem Endstand von 58:67 kann man das als ziemlich enzscheidend einstufen. :)


    Ja, wenn man es mal durchrechnet, dann ist das erfolgreiche Erobern von Städten des Gegners SEHR lukrativ - eigentlich die lukrativste Möglichkeit, Punkte zu machen. Vielleicht sollte der Brite auf das normale Besiedeln verzichten, sich nur Militär (und Schiffe) kaufen, und die Küste aufräumen?
    Port Royal -> Louisbourg -> Der ganze Rest. Da ist man auch mal schneller in Quebec, als der Franzose es vermutet hat.