Zitat
Original von Meister Yoda
Ich sag es mal anders: Wenn der Overlord möchte, gewinnt er bei großen Szenarien vor dem ersten Kupferschatz (Monsterangriffe auf die schwachen Fernkämpfer konzentrieren, Fallen, Gänge mit Monstern zustopfen). Ab dem Kuperschatz geht es mit etwas Glück bergauf. Bei etwas Pech bleibt es kritisch bis silber (was bei großen Szenarien seeeehr lange dauert). Ab silber ist es dann meistens ausgeglischen, ab Gold gewinnt der Held, außer der Overlord hat nur noch Fallen auf der Hand ( Grube - Hindernis - Grube - Hindernis (so schon erlebt in einem Spielzug)).
Da stimme ich zu, allerdings sehe ich es etwas positiver für die Helden.
Zwei Dinge sollte man vielleicht noch bedenken:
1) Wenn der Overlord gewinnt, gewinnt er meistens relativ schnell. Die Helden müssen sich immer durch die ganze Quest kämpfen auch wenn sie deutlich überlegen sind. Das kann den Eindruck erwecken, dass der Overlord mächtiger ist, weil er bereits am Anfang gewinnen kann. Man sollte aber bedenken, dass der weitere Spielverlauf oft zu gunsten der Helden verläuft.
2) Auch wenn man mit vier Helden spielt kommt es oft vor, dass man Möglichkeiten übersieht die vier Spieler mit vier Helden nicht übersehen hätten. Ist zumindest bei uns so, dass der Overlord im Nachteil ist weil er sich mit niemanden beratschlagen kann. Allerdings nur eine Vermutung.
Deshalb am Anfang auch meine Frage was Warbear unter Balance-Probleme versteht. Wenn er damit meint, dass eine Seite generell überlegen ist sehe ich das nicht so. Dass aber bei gewissen Kartenkonstellationen und Würfelpech / - glück eine Seite chancenlos untergehen kann, damit muss man schon rechnen.
Gruß
Marcus